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Streit um Öko-Prüfzeichen für Lebensmittel

Die Landwirtschaftsministerin Renate Künast hat beim Amtsantritt als nächstes Ziel in Aussicht gestellt, dass ein bis zwei neue Öko-Logos dem Verbraucher in Zukunft einheitlich und einfach ermöglichen sollen, ökologisch erzeugte Ware zweifelsfrei zu erkennen. Das Logo soll hohe Produktions- und Hygienesorgfalt beinhalten sowie die Nachverfolgung der Ware bis zum Erzeuger sicherstellen.

Doch schon vor zwei Jahren kam ein solches Logo auf den Markt. Die Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (Agöl), die die meisten Öko-Landwirte Deutschlands vertritt, und die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA), hinter der vor allem der Deutsche Bauernverband (DBV) steht, haben sich dazu zusammengeschlossen. Ausgestattet mit einem Etat von fünf Millionen DM gründeten sie gemeinsam die Öko-Prüfzeichen GmbH, die das gleichnamige Bio-Etikett schaffen sollte. Vom Richtlinien-Katalog über die Gebührenordnung bis hin zum Aussehen des Signets regelte die Gesellschaft alles.

Dass das qualitativ hochwertige Logo jedoch bis heute ein Mauerblümchendasein fristet und kaum bekannt ist, hat verschiedene Ursachen:

  • Das Budget von 5 Millionen Mark wird von Experten als viel zu knapp bewertet. Allein die Einführung eines neues Lebensmittels lassen sich Hersteller bis zu 30 Millionen Mark kosten. In dieser Größenordnung müsste auch der Etat für ein neues Logo liegen.
  • Die Lizenzgebühr sollte vom Handel mit einem Beitrag von 0,2 % des Handelspreises der jeweiligen Produkte getragen werden. Kein großes Handelshaus war dazu bereit, die Spannen sind derzeit zu gering.
  • Das Logo wurde vorgestellt, ehe es auf einem einzigen Produkt zu finden war. Interessierte Verbraucher suchten vergeblich danach.
  • Die beiden Verbände hatten nicht nur den Verbraucherschutz im Auge, sondern auch das Interesse der eigenen Lieferanten. Dadurch ergaben sich Einschränkungen bei der Produktauswahl.

Dennoch ist fraglich, ob die Einführung weiterer Logos "von oben" ein besserer Erfolg beschieden sein wird. Das Ziel, die "Logo-Flut" einzudämmen hat schon der ambitionierte Vorgänger nicht geschafft. Die Öko-Prüfzeichen GmbH will sich nun mit einem aufgefrischten Konzept bei der Bundesregierung um den Job der bundesweiten Vereinheitlichung bewerben.

Experten von der "Stiftung Ökologie und Landbau" (SÖL) merken an, dass ein weiteres Mittel bisher fast unbenutzt blieb: Die europäische Bio-Food-Verordnung bietet dem Verbraucher eine einfache Orientierung, die zu wenig bekannt ist und sich so ausdrücken ließe: "Alles wo 'Bio' draufsteht ist auch 'Bio' drin". In der Verordnung heißt es, dass jede Verpackung und Werbung, die mit bestimmten Signalen und Wörtern einen Eindruck von Biolandbau erweckt, diesen auch einhalten muss. Dem irreführenden Wildwuchs mit Bezeichnungen wie "ökologisch-dynamisch", "biologisch-kontrolliert" etc. wurde damit wirkungsvoll ein Ende gesetzt.

Lesen Sie auch "Prüflogos Bio-Food" und "Öko-Lebensmittel".


 

 

Datum:7. 2. 2001
Quelle:Süddeutsche Zeitung / enius
Autor:Eckart Willer

 




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