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Alptraum für Viehzüchter – Die Maul- und Klauenseuche

Erst Rinderwahnsinn dann Schweinemast-Skandal und jetzt Tuberkolose und Gefahr der Maul- und Klauenseuche - Die moderne Viehwirtschaft steckt tief in der Krise. Die Maul- und Klauenseuche (MKS) hat Großbritannien inzwischen fest im Griff und mit strengen Sofortmaßnahmen versuchen die anderen europäischen Länder sich zu schützen. Die Gefahr für den Menschen durch MKS ist gering. Das Virus löst beim Menschen in der Regel keine oder nur eine milde Erkrankung aus. Auch der Verzehr erkrankter Tiere führt beim Menschen nicht zu nenneswerten Symptomen. Allerdings kann das Virus durch den Menschen auf gesunde Tiere übertragen werden.

Für Landwirte ist die hoch ansteckende Krankheit jedoch ein Albtraum, da der wirtschaftliche Schaden dramatische Ausmaße annimmt. Ganze Viehherden müssen getötet werden, um das Virus zu eliminieren. Auch die Bekämpfung des Erregers ist aufwändig und teuer: Höfe, Fahrzeuge und Arbeitsgeräte müssen sorgfältig desinfiziert werden. Auch wenn die Maul- und Klauenseuche selten tödlich verläuft, ist sie eine Qual für die Tiere. Erkrankte Kühe geben langfristig weniger Milch. Gefährlich wird die Seuche vor allem durch die schnelle Verbreitung und die Entwicklung immer neuer Virenstämme. Im Extremfall könnten sich alle Rinder, Schweine und Schafe infizieren.

Bei deutschen Tieren wurde das Virus bisher noch nicht gefunden. Offensichtlich steht aber auch Deutschland am Rand der Katastrophe. Drei untersuchte Schafe eines Hofes in Nordrhein-Westfalen wiesen geringe Mengen an Antikörpern gegen den MKS-Erreger auf. Sie müssen demnach in irgendeiner Weise mit dem Virus in Kontakt gekommen sein.
Um eine Einschleppung bzw. Ausbreitung zu verhindern haben sich Bund und Länder auf der Sitzung des zentralen Krisenstabs auf folgendes Sechs-Punkte-Programm verständigt:

  1. Weitere Kontrolle und Beobachtung aller Tiere, die in den vergangenen vier Wochen aus Großbritannien eingeführt wurden.
  2. Die möglichen Transportwege von Tieren und Fleischprodukten auch über Drittländer aus den vergangenen acht Wochen werden rekonstruiert.
  3. Tiere aus befallenen britischen Beständen werden vorsorglich getötet, wie das in Nordrhein-Westfalen bereits geschehen ist.
  4. Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere führt umfangreiche Stichproben unter Schafen auf MKS durch.
  5. Ab 28. Februar werden bundesweit alle Viehmärkte und Sammelstellen für sieben Tage geschlossen.
  6. Tiertransporte werden stärker kontrolliert. Bei Vorliegen eines Verdachts können Tiertransporte auch verboten werden.

Außerdem wurden die Kontrollen auf Flughäfen verschärft. Der Import von Fleisch und Wurst aus Großbritannien ist derzeit verboten. Das am 21. Februar in Kraft getretene EU-Exportverbot für britische Klauentiere gilt vorerst bis zum 8. März.
Für den Fall eines Ausbruchs der Seuche in Deutschland ist ein Notimpfprogramm geplant. Eine Notfall-Reserve an Impfstoffen liegt bereit.

Auch nicht direkt betroffene Personen, vor allem aber Reisende, sollten mit ein paar Vorsichtmaßnahmen dazu beitragen, das sich die Seuche nicht weiter ausbreitet.

  • Bringen Sie keine tierischen Produkte wie Fleisch oder Milch nach Deutschland.
  • Füttern Sie niemals Tiere, auch keine Schweine, mit Speiseresten! Speisereste sind in Plastikbeuteln verpackt in dafür vorgesehenen Abfallbehälter zu geben.
  • Informieren Sie unbedingt die zuständigen Zoll- oder Veterinärbeamten bei der Einreise, wenn Sie in den letzten 2 Wochen ein Gehöft, in dem Rinder, Schafe, Ziegen oder Schweine gehalten wurden, während Ihrer Reise besucht haben.


 

 

Datum:27. 2. 2001
Quelle:enius/Stiftung Warentest
Autor:Wieland Welsch, Thomas Nowak

 




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