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Radarsatelliten warnen vor Vulkanausbruch

Vulkanforscher in Island erhoffen sich, mit Hilfe von Fernerkundungssatelliten der Weltraumorganisation ESA Vulkanausbrüche rechtzeitig voraussagen zu können. Der Satellit Envisat wird ab 2002 unter anderem den Vulkan Katla überwachen, der beim letzten Ausbruch 1918 katastrophale Auswirkungen für die Umwelt und die nahe gelegenen Ortschaften verursachte. Erste Erfolge mit dieser Art der Voraussage konnten Wissenschaftler rund um Ulrich Münzer, Institut für Allgemeine und Angewandte Geologie der Ludwig Maximilians Uni München, bereits verzeichnen.

Radarsatelliten eignen sich besonders gut zur kontinuierlichen Überwachung von Ländern mit ungünstigen klimatischen Verhältnissen. Bei der Überwachung werden vor Ort am Boden die exakten Geländedaten bestimmt und speziell entwickelte Reflektoren als Referenzpunkte aufgestellt. Dorthin senden die Satelliten elektromagnetische Wellen, die zurückgestrahlt werden. Die Laufzeit der Signalreflexion hängt von der Geländeform des angestrahlten Punktes ab. "Wir werten die Daten aus und können so horizontale und vertikale Bewegungsvorgänge im Zentimeterbereich nachweisen", berichtet Münzer.

Der Vulkan Katla liegt unter einer 500 bis 600 Meter dicken Eisdecke des Myrdalskökull-Gletschers und bricht etwa alle 100 Jahre aus. Bei der letzten Eruption 1918 sind etwa 300.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch Abschmelzung ausgeflossen und haben den angrenzenden Küstenbereich überschwemmt. "Der Wasserspiegel stieg am Gletscherrand in einer Stunde um 75 Meter", berichtet er. "Jetzt haben wir erneut einen Anstieg in der Aktivität der Katla festgestellt. 1999 kam es sogar zu einem kleinen Gletscherlauf."

Seit zehn Jahren untersucht der Forscher die junge vulkanische Zone Islands. Seit einigen Jahren greift Münzers Team aus Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Polen, Island und Österreich auf Satellitendaten der ESA zurück. "Bei einem subglazialen Ausbruch im Herbst 1996 hat sich die Methode des Monitorings aus dem Weltall bereits bewährt", so Münzer. Unter der bis zu 1.000 Meter mächtigen Eisdecke des Vatnajökulls, Europas größtem Gletscher, war die Eruptionsspalte Gjalp aufgebrochen. Einen Tag vor dem Ausbruch konnte die unter der Eisdecke stattfindende Eruption entdeckt werden, weil sich die Eruptionsstelle in nahezu voller Länge durch die etwa 800 Meter dicke aufliegende Eisdecke pauste. "Anfang November wurde der hydrostatische Druck zu groß, und ein gigantischer Gletscherlauf bahnte sich schlagartig seinen Abfluss", berichtet Münzer. "Innerhalb von nur zwei Tagen bewegten sich etwa 3,4 Kubikkilometer Schmelzwasser auf die isländische Küste zu, bei einem maximalen Abfluss von 53.000 Kubikmeter pro Sekunde." Die gewaltige Flutwelle zerstörte Brücken, die Überlandleitung sowie etwa zehn Kilometer der Küstenstraße.
 

 

Datum:19. 3. 2001
Quelle:pressetext.deutschland / Uni München

 




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