Bauen
Bodenbeläge
Dämmstoffe
Farben/Lacke
Holzbaustoffe
Kleber/Montagestoffe
Wohnen
Spielzeug
Reinigungsmittel
Schimmelpilze
Schädlingsbekämpfung
Teppiche Stoffe
Schadstoffe
Asbest
Formaldehyd
Holzschutzmittel
Schimmelpilze
PCB
Leben
Kinder
Lebensmittel
Kfz-Versicherung
Kosmetik
Textilien
Allergien
Allergien allgemein
Hausstauballergie
Kontaktallergie
Nahrungsmittelallergie
Schimmelpilzallergie
Suchen


Links
Bauen, Wohnen
Schadstoffe
Leben, Allergien
Pressearchiv



einfacher
Schimmeltest für Ihre Wohnung


 

Erhöhte Zahl von Kinderkrebsfällen um Atomkraftwerke von Behörden bestätigt

Die erhöhten Krebsraten bei Kindern, die in unmittelbarer Nähe von Atomkraftwerken leben, sind jetzt erstmals vom Bundesamt für Strahlenschutz anerkannt worden. Zwar seien die Zusammenhänge nicht bewiesen, die Zahlen erforderten aber eine intensive Beobachtung des Krankheitsgeschehens rund um die AKW, so der Präsident des BfS, Wolfram König.

Die spezielle Analyse der Kinderkrebsrate in der Nähe von Kernkraftwerken erfolgt nun im Fünf-Jahres-Rhythmus und wird auf alle deutschen Standorte ausgedehnt. Für den jetzt anstehenden Zeitraum will das BfS eine entsprechende Studie vergeben, deren erste Ergebnisse im kommenden Jahr vorliegen sollen. Zusätzlich werden die Ursachen für das gehäufte Auftreten von Tumoren bei Kindern durch eine Fallkontrollstudie erforscht. Das Ministerium reagiert damit auf Forderungen des Umweltinstituts München und der Ärztevereinigung IPPNW. Deren im März veröffentlichte Studie hatte eine signifikante 30-prozentige Steigerung der Kinderkrebsrate in den Landkreisen um die bayrischen Atomkraftwerke nachgewiesen.

Der Befund deckte sich mit den Ergebnissen zweier früherer Untersuchungen des Umweltinstituts. Diese hatten ebenfalls erhöhte Krebsraten bei Kindern um Atomkraftwerke ergeben. Anfang 1998 wurde vom Umweltinstitut München eine Studie des Instituts für Medizinische Statistik und Dokumentation aus dem Jahr 1997 überprüft. Sie hatte zwar kein erhöhtes Krebsrisiko nachgewiesen, allerdings waren in die Untersuchung nicht nur die deutschen Leistungsreaktoren, sondern auch sämtliche stillgelegte AKW und Forschungsreaktoren einbezogen worden. Letztere ließ das Münchener Umweltinstitut außer Acht und ermittelte bei einer Neuauswertung der Daten eine 53-prozentige Erhöhung der Krebsrate bei Kleinkindern im Umkreis von fünf Kilometern um die Anlagen.

Eine unabhängig davon im Jahr 1995 erstellte Studie des BfS hatte ebenfalls keine erhöhte Krebsrate bei Kindern in der Nähe von fünf bayerischen Kernkraftwerken ergeben. Aber auch bei dieser Untersuchung waren nicht nur die drei aktiven AKW betrachtet worden, sondern auch der Forschungsreaktor in Garching bei München und der schon 1985 stillgelegte Versuchsreaktor in Kahl am Main. Wieder ergab die vom Umweltinstitut erstellte Neuauswertung der Daten eine signifikante Erhöhung der Kinderkrebsrate um 35 Prozent, wenn nur die drei Standorte der Leistungsreaktoren in Isar, Gundremmingen, und Grafenrheinfeld berücksichtigt wurden.

Von offiziellen Stellen waren die Befunde bisher nicht ernst genommen worden, da die Art der Untersuchungen keine Kausalschlüsse erlaube. Dennoch wurden negative Befunde solcher Studien sehr wohl zitiert, um die Unbedenklichkeit von Atomkraftwerken zu belegen. Das gipfelte sogar in dem Hinweis, dass auch an Standorten von geplanten Atomkraftwerken (Rehling) die Kinderkrebsraten erhöht seien.

 

 Siehe auch folgende enius-News:
- „Umstrittene Studie zum Krebsrisiko durch Atomkraftwerke“ vom 15.03.2001
- „Krümmel: Ministerium bestreitet Verstrahlung“ vom 15.02.2001
- „Radioaktivität: Neue Studie im Fall „Krümmel““ vom 29.01.2001
 Benutzen Sie die bequeme Such-Funktion auf der enius-Webseite, um nach weiteren Beiträgen zum Thema „radioaktiv“ zu recherchieren.
 


 

 

Datum:31. 7. 2001
Quelle:pressetext.deutschland
Weitere Informationen
(http://www.bfs.de)

 




Home· Kontakt· Impressum· über enius· Partner· AGB· Hilfe· Übersicht
© 2000-2006 enius
Alle Angaben ohne Gewähr


Besuchen Sie das neue Schimmelpilz-Informationsportal!

 


 

Ingenieurdienstleistungen Schadstoffe, baulicher Brandschutz und kontrollierter Rückbau

baulicher Brandschutz

Gebäudeuntersuchung

Hygieneinspektion

Projektmanagement

Sanierungskonzepte

Sanierungsplanung

 Schadstoffsanierung

selektiver Rückbau

Sicherheitskoordinator

VDI 6022 Special
Laborleistungen: Materialanalysen, Luftmessungen, Gutachten für Schadstoffe

Luftmessungen

Materialanalysen

Gutachten

Schimmelpilze Special
Informationen über die enius

 über enius

 kostenloses Angebot

 Kontakt

 aktueller Newsletter

Partner

 Hilfe

 Impressum

 Übersicht

 Startseite

 

 


 



Do-It-Yourself
Schimmeltest

einfacher Schimmeltest für 9 Räume, ausführliche Gebrauchsanleitung, Musterauswertung, schnelles Ergebnis

nur 99 Euro