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Lebensmitteluntersuchung belegt geringe Verunreinigung mit unerwünschten Stoffen

Die Qualität von Lebensmitteln in- und ausländischer Herkunft, die auf dem deutschen Markt angeboten werden, ist im Allgemeinen gut. Das belegen Untersuchungen von mehr als 4.500 Proben auf Stoffe, wie Pflanzenschutzmittelrückstände, Umweltkontaminanten, Nitrat, Nitrit sowie die Mykotoxine Aflatoxin und Ochratoxin A, die von den Bundesländern 1998 im Rahmen des Lebensmittel-Monitoring durchgeführt wurden. Obwohl in 3,5% aller Proben Gehalte gefunden wurden, die über gesetzlich festgelegten Höchstmengen lagen, gingen gesundheitliche Risiken von keinem der untersuchten Lebensmittel aus.

Nach wie vor inakzeptabel stellt sich allerdings die Situation bei iranischen Pistazien dar. Sie waren schon in den Vorjahren durch hohe Belastungen mit Aflatoxinen aufgefallen. Obwohl die Überwachungsmaßnahmen zur Einhaltung der Höchstmengenregelung daraufhin intensiviert wurden und beanstandete Partien nicht in den Handel gelangten, hält das BgVV seine Empfehlung aus 1997 aufrecht. Damals hatte das BgVV vom Verzehr iranischer Pistazien abgeraten (bgvv-p 23/97). Der gesamten Mykotoxin-Problematik muss künftig verstärkt Beachtung geschenkt werden.

Während die Mehrzahl der untersuchten Lebensmittel neu in den Untersuchungsplan aufgenommen wurde, war ein Teil der Lebensmittel bereits in den Monitoringprogrammen der Jahre 1995 bis 1997 enthalten. Die Ergebnisse lassen damit Trendaussagen zu.
Die Ergebnisse im einzelnen:

  • Pflanzenschutzmittel wurden in der Mehrzahl der Proben gar nicht oder nur in Spuren nachgewiesen. Praktisch keine Rückstände fanden sich in Roggen und Weizen. Allerdings wurde Ochratoxin A in bis zu einem Fünftel dieser Proben nachgewiesen. Die Einführung einer Höchstmenge für dieses und ggf. weitere Mykotoxine wird in der EU derzeit diskutiert. Stärker mit Pflanzenschutzmitteln kontaminiert waren einige Steinfruchtarten, wie Aprikosen, Nektarinen und Süßkirschen. Bei diesen Obstarten überschritten 10,2 bis 16,2 % der Proben die geltenden Höchstmengen.
  • Als nitratspeichernde Pflanze wurde Spinat auf Nitrat und Nitrit untersucht. Alle Gehalte lagen unter den Höchstmengen.
  • Die Kontamination durch Schwermetalle spielte bei den Lebensmitteln keine Rolle. Nur bei Wildschwein wurden im EinSchussbereich erhöhte Bleigehalte gefunden.
Mit den genannten Einschränkungen zeigen die Ergebnisse, dass die im Monitoring 1998 untersuchten Lebensmittel ohne Bedenken verzehrt werden können. Mahlzeiten sollten aber ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet werden. Es wird empfohlen, Obst und Gemüse vor dem Verzehr bzw. vor der Zubereitung gründlich zu waschen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Großteil der unerwünschten Stoffe damit entfernt werden kann.
Das Lebensmittel-Monitoring ist ein gemeinsam von Bund und Ländern seit 1995 durchgeführtes Programm, nach dem Lebensmittel alljährlich und für die Bundesrepublik repräsentativ auf das Vorkommen unerwünschter Stoffe untersucht werden. Das Lebensmittel-Monitoring ist ein wichtiges Instrument der routinemäßigen amtlichen Überwachung und dient dem vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutz. Mit seiner Hilfe lassen sich potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und durch geeignete Maßnahmen abstellen.

Die Ergebnisse des Lebensmittel-Monitoring werden jährlich in einer eigenen Berichtsreihe publiziert und auf diese Weise der interessierten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Zusammenfassende Angaben zu den Befunden aus 1998 und daraus abgeleitete Empfehlungen für den Verbraucher enthält der Bericht ‚Lebensmittel-Monitoring 1998', der soeben erschienen ist. Er kann zum Preis von DM 10,-- schriftlich bei der Pressestelle des BgVV angefordert werden. Der ausführliche Bericht mit allen Tabellen kann auf der Homepage des BgVV unter www.bgvv.de/presse/aktuell eingesehen werden. Die Berichte der Jahre 1995 bis 1997 sind außerdem auf CD-ROM erhältlich. Die Schutzgebühr beträgt ebenfalls DM 10,--.

 
Datum:11. 9. 2000
Quelle:Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV)
Weitere Informationen
(http://www.bgvv.de)

 




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