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Teppichkleber

Bei der Auswahl des Teppichklebers sollte größte Sorgfalt angewendet werden, da an dieser Stelle ein ausgesucht schadstoffarmer Teppichboden unter Umständen wieder mit vermeidbaren Schadstoffen kombiniert wird. Außerdem können chemische Teppichkleber unter Umständen mit der Fixierschicht des Teppichbodens reagieren, was zu unvorhersehbaren chemischen Produkten führen kann. In vielen Fällen sind Teppichbodenkleber an den störendsten Gerüchen in Wohnräumen bzw. an den höchsten Belastungen der Luft beteiligt.
Auch muss beachtet werden, dass das vollflächige Verkleben von Teppichböden beim Löslösen erhebliche Probleme bereiten kann. Wenn eines Tages der Abschied vom einst eingeklebten Boden kommt, sind im ungünstigsten Fall viele Stunden bis einige Tage notwendig, um einen Teppichboden aus einem Raum wieder zu entfernen.
Man geht daher mehr und mehr dazu über, einen Teppichboden, wenn man ihn schon vollflächig verklebt, nur mit einem „Wiederaufnahmekleber“ zu „fixieren“.

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Teppichkleber ist die „EMICODE“ und „GISCODE“-Einstufung, auch wenn sie sich eher an den Verarbeiter richten.

EMICODE EC1 = „Sehr emissionsarm“.
GISCODE D1 = „Lösemittelfrei“. Es sind dennoch Spuren von Lösemitteln enthalten, und auch die in Wasser dispergierten Kunststoffe können zu einem gewissen Grad ausdunsten.
GISCODE D2 = „Lösemittelarm, aromatenfrei“. Es sind bis 5 % Lösemittel enthalten.
etc.

Im Wohnbereich sollten höchstens EC1 oder D1 zum Einsatz kommen. Schon die Auswahl des Teppichbodens muss so erfolgen, dass ein lösemittelfreier oder emissionsarmer Kleber zum Einsatz kommen kann. Es sind auch Teppichkleber auf Naturstoffbasis im Handel, die auf jeden Fall zu bevorzugen sind.
Überlegen Sie immer, ob alternative Verlegetechniken (Verspannen des Teppichbodens, punktweise verkleben mit doppelseitigem Klebeband) für Ihre Anwendung und Ansprüche an den Bodenbelag in Frage kommen. Ein Teppichkleber wird so unter Umständen ganz überflüssig.

 

Folgende Schadstoffe können enthalten sein:
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Entfernen von alten Tapeten

Bei besonders dicken Tapetenschichten und bei mehrfach gestrichenen Raufasertapeten hilft der Tapetenablöser nur dann, wenn er auch unter die Schicht dringen kann. Dazu ist es ratsam, mit einer Zackenrolle die oberste Schicht zu perforieren. Die Bahnen sollten dann im feuchten Zustand abgezogen werden.


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