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Hausstauballergie

Die Hausstauballergie (zutreffender: Hausstaubmilbenallergie) ist eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Eiweiße des Kots der Hausstaubmilbe. Milbenkotallergiker reagieren mit Augentränen, laufender Nase, Niesanfällen und Husten, in schwerwiegenden Fällen mit milbenbedingtem Asthma und Atemnot. Bestimmte Bestandteile des Milbenkots dringen unter Umständen sogar durch die Haut und können zu ständigem Juckreiz und Ekzemen an der Haut führen (z. B. bei Neurodermitikern). Zu besonders heftigen Beschwerden, wie Niesanfällen oder Asthmaanfällen und Atemnot kommt es häufig nach dem Aufwachen oder beim Bettenmachen.

Hausstaub-Allergiker sollten auch bei Gerichten mit Meeresfrüchten vorsichtig sein. In Extremfällen kann es beim Genuss von Schalentieren zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen. Ursache dafür ist nach bisherigen Erkenntnissen das Eiweiß Tropomyosin, das sowohl in Milbenkot wie auch in verschiedenen Meerestieren und Schnecken vorkommt.

Therapie
Wenn vom Arzt eine Hausstauballergie diagnostiziert wurde, müssen die Ursachen dafür wirkungsvoll bekämpft werden. An erster Stelle steht dabei die Vermeidung des Kontaktes mit Milbenkot. Da sich Hausstaub und Hausstaubmilben niemals ganz beseitigen lassen, empfiehlt sich als Therapie in vielen Fällen eine Hyposensibilisierung. Bei der Hyposensibilisierung wird über einen längeren Zeitraum eine kleine, langsam steigende Dosis des krankmachenden Allergens unter die Haut gespritzt. Bei Erfolg sind nach ca. 2-3 Jahren die allergischen Reaktionen fast vollständig verschwunden.
Wegen der möglichen Schockreaktion beim Genuss von Meeresfrüchten, sollten Hausstauballergiker sich vor allem vor einem Urlaub in südlichen Ländern von einem spezialisierten Facharzt beraten lassen.

Maßnahmen zur Kontaktvermeidung mit Milbenkot
Da die größte Zahl an Milben im Bett zu finden ist, betreffen die wichtigsten Maßnahmen die Matratze und das Kopfkissen.

  • Als Sofortmaßnahme sollten Sie alle Matratzen in dem Zimmer, in dem der Allergiker schläft, vollständig mit Plastikfolie umwickeln (z. B. einer großen Malerfolie). Überziehen Sie dann die Matratze mit ca. 3 Spannbettüchern. Statt der Plastikfolie gibt es im Handel auch milbenkotdichte Matratzenbezüge zu kaufen, die wasserdampf- und luftdurchlässig sind. Mit dieser Maßnahme können Sie kurzfristig testen, ob sich die Beschwerden bei Kontaktvermeidung mit der Matratze bessern.
  • Ältere Matratzen, die wahrscheinlich bereits eine große Menge Milbenkot enthalten, sollten durch neue Matratzen ersetzt werden. Das Material spielt im Hinblick auf Hausstaubmilben keine Rolle, die fühlen sich in synthetischem Material genauso wohl wie in Naturfasern.
  • Legen Sie eine ausreichend dicke Matratzenauflage auf die Matratze und waschen Sie diese etwa jeden Monat. Das verhindert zuverlässig eine Neubesiedlung mit Hausstaubmilben.
  • Kopfkissen und Bettdecken sollten bei 60 Grad Celsius waschbar sein, denn ab dieser Temperatur sterben die Milben ab. Insbesondere das Kissen sollte einige Male im Jahr gewaschen werden.
Weitere Sanierungsmaßnahmen sind oft mit unzumutbaren finanziellen oder persönlichen Opfern verbunden und nicht immer hilfreich. In dem einen oder anderen Fall können sich aber auch die folgenden Maßnahmen günstig auswirken:
  • Rüsten Sie ihren Staubsauger mit milbenkot- und pollendichtem Mikrofilter aus, da sonst der Milbenkot lediglich gleichmäßig in der Wohnung verteilt wird. Öffnen Sie beim Staubsaugen alle Fenster und machen Sie Durchzug.
  • Meiden Sie alte Teppiche. Besonders vor dem Bett und dort, wo Sie sich ausziehen, kommt es zu größeren Ansammlungen von Hautschuppen. Falls Sie auf ihren Teppich nicht verzichten möchten, sollten Sie diesen zwei Mal jährlich nass saugen. Nasssauggeräte werden oft von Reinigungen und Baumärkten verliehen oder sind im Handel erhältlich.
  • Glattledersofas / Sessel / Liegen (aber nicht Veloursleder!) sind besser als textile Polster.
  • Glatte Bodenflächen sollten Sie nicht fegen, sondern feucht wischen, da so weniger Staub aufgewirbelt wird.
  • Lüften Sie Ihre Wohnung oft und gründlich.
  • Im Einzelfall kann auch der Einsatz milbentötender Präparate in Pulver- oder Schaumform sinnvoll sein.

 

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        Tipps & Tricks zu Allergien


        Staubsauger nicht als Insektenvernichter gebrauchen

        Wenn Tiere im Staubsaugerbeutel verwesen, können sich gesundheitsschädliche Gase bilden, die dann mit der Abluft in den Raum geblasen werden. Bei empfindlichen Menschen, wie z. B. Allergikern, kann das zu Beschwerden führen.



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