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Dachbahnen

Dachbahnen (auch: Klebebahnen, Schweißbahnen) werden entweder aus Kunststoffen (Hochpolymerbahnen), Bitumen oder einem Gemisch dieser Stoffe hergestellt. Sie werden zur Abdichtung von Flachdächern eingesetzt (Dichtungsbahnen).
Dichtungsbahnen werden als "weiche Dichtung" überwiegend auf flachen oder schwach geneigten Dächern im Bereich zwischen 0 und 5 Grad Neigung eingesetzt. Seltener, meist bei vollflächiger Verklebung werden sie bei Neigungen bis 20 Grad verwendet. Als Untergrund ist immer eine geschlossene Fläche erforderlich, die jedoch auch aus stabilen Dämmplatten bestehen kann.
Der Einsatz ist daher auf allen Tragkonstruktionen, auf Beton-, Holz- oder Stahltrapezdächern möglich. In der Regel sind Dichtungsbahnen dampfdicht und erfordern daher raumseitige Dampfsperren oder ausreichende Dachentlüfter.
Als Alternativen zu weichen Dachdichtungsbahnen bei Flachdächern können unterschiedliche Metalldächer eingesetzt werden, etwa Zink- oder Kupferfalzdächer, Aluminium- oder Stahltrapezbleche sowie Kassettenbleche usw. 
Dachbahnen werden nach den Grundmaterialien unterschieden. Genaue Marktanteile sind nicht bekannt, traditionell überwiegt jedoch in der Bundesrepublik der Einsatz von Polymerbitumen-Bahnen. 
Zahlreiche Kunststoffbahnen und alle Polymerbitumen-Dachbahnen stellen ein Verbundprodukt dar. Neben dem eigentlichen Hauptmaterial werden Zusatzlagen aufkaschiert und Gewebe oder Folien eingefügt, um die technischen Eigenschaften zu verbessern.
Die häufigsten Zusatzmaterialien sind: 

  • Besplittung mit Schiefer oder anderen Mineralien als Lichtschutz für Polymerbitumenbahnen; 
  • Glas- oder Polyestergittergewebe zur Verbesserung der Reißfestigkeit, in der Regel in die Bahn eingebettet; 
  • Glas- oder Polyesterflies als mechanischer Schutz auf die Bahnenunterseite aufkaschiert; 
  • Metallfolien als Einlage zur Verbesserung der Dampfdichtigkeit; 
  • Randklebestreifen zur Bahnenverbindung, meist mit abzuziehenden Schutzfolien. 
Befestigungstechniken
Die Befestigung der Bahnen auf dem Flachdach oder auf einer Dämmlage hängt hauptsächlich davon ab, ob über der Bahn eine weitere Auflast wie z.B. ein Kiesdach oder ein Gründach liegt. Bahnen ohne Auflast müssen auf dem Dach verschweißt, verklebt oder mechanisch befestigt werden, mit einer Auflast reicht die Verklebung lose aufliegender Bahnen untereinander aus. Grundsätzlich lassen sich die Techniken unterscheiden in: 
  • vollflächige bituminöse Verschweißung ohne Klebstoffe (Polymerbitumenbahnen), 
  • vollflächige Verklebung mit Spezialklebern, 
  • streifenweise Verklebung mit Polyurethan (PIB) oder mit Spezialklebern, 
  • lose Verlegung und Verklebung untereinander mit Lösungsmittel oder Heißluftschweißen oder mit einem Kontaktkleber oder Kleber.


Da Dachbahnen keinen Kontakt zur Innenraumluft haben, ist die Art des verwendeten Materials gesundheitlich nicht relevant.
Allein wegen der eingesetzten Grundstoffe sind sie aber, ökologisch gesehen, im Nachteil gegenüber Ziegeln, Steinen und Holz, die zur Dachabdeckung von Steildächern eingesetzt werden können. Bei der Auswahl einer Dachbahn sollten Sie als ökologisch interessierter Bauherr zumindest auf PVC-freie Ware achten. PVC ist in Herstellung und Entsorgung sehr problematisch. Zwar bieten einige Hersteller von PVC-Bahnen die Rücknahme an, aber allein die Trennung einer verklebten Bahn vom Untergrund, was Aufgabe des Bauherrn ist, stellt ein großes Problem dar.

 

Folgende Schadstoffe können enthalten sein:
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Angebrochene Farbdosen:

Angebrochene Farbdosen sollen nach Gebrauch wieder sorgfältig verschlossen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich keine Haut auf der Farbe bildet, wenn man die Dosen verkehrt herum lagert

Behandeln von Pinseln bei Arbeitsunterbrechung:

Wird die Arbeit für einige Stunden unterbrochen, kann man die Pinsel auch in Alufolie oder Plastikfolie fest einwickeln. Auf diese Weise trocknet die Farbe nicht ein.
 


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