Jeder Mensch der am Bildschirm arbeitet ist einer Vielzahl elektrischer und magnetischer Felder ausgesetzt. Diese reichen vom elektrostatischen Feld bis zu elektrischen und magnetischen Wechselfeldern von 5 Hz bis etwa 400 kHz.
Bildschirme die die schwedische Norm TCO 99 (Vorgänger MPR-II, TCO92 und TCO95) einhalten, liegen bei der elektromagnetischen Belastung unter den Werten der meisten häuslichen Elektrogeräte.
Verbrauchertipps - Benutzen Sie keinen Monitor, der nicht zumindest die TCO95-Empfehlungen einhält.
- Ein guter Bildschirm ist flimmerfrei, d. h. er weist eine Bildwiederholfrequenz von mindestens 70 Hz auf, besser noch 85 - 110 Hz.
- Der Bildschirm sollte „non-interlaced“ arbeiten.
- Bei einigen Bildschirmen hängt die Stärke der auftretenden elektrischen Wechselfelder von der Netzsteckerstellung ab. Das kann jedoch nur durch Messungen festgestellt werden.
- Bei nicht-strahlungsarmen Monitoren kann ein großer Teil der elektrischen Felder mit geerdeten Bildschirmfiltern abgeleitet werden, die vor dem eigentlichen Bildschirm befestigt werden. Entsprechende Filter werden aus Karbon-Feingewebe oder aus beschichtetem Glas hergestellt und sind im EDV-Fachhandel erhältlich.
- Schalten Sie den Monitor ab, wenn sie ihn längere Zeit nicht benutzen. Der Sparbetrieb, der sich bei vielen Monitoren nach einer bestimmten Zeit ohne Veränderung einstellt, reduziert ebenfalls die Strahlung deutlich. Bildschirmschoner haben dagegen keine Auswirkungen auf die Strahlung und den Energieverbrauch.
- Halten Sie vor allem bei nicht-strahlungsarmen Monitoren einen Abstand von ca. 75 cm ein.
- LCD- und Plasma-Bildschirme liegen in der elektromagnetischen Abstrahlung um Größenordnungen niedriger als normale Bildschirme.
- In Räumen mit Computerbildschirmen sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig sein, da sonst elektrostatische Aufladungen begünstigt werden. Notfalls verstärkt lüften!
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