Asbest
Azofarbstoffe
Dioxine und Furane
Flammschutzmittel
TCEP
Tetrabrombisphenol A
Tris(n-butyl)phosphat
Tris(2-butoxyethyl) phosphat
Tris(2-ethylhexyl) phosphat
Formaldehyd
Glykole
halogenierte Kohlenwasserstoffe
Holzschutzmittel
Mineralfasern
Lindan
Lösungsmittel
Luft-Check
Messungen
Organochlorpestizide
Ozon
PAK
PCB
PCP
Pestizide
PVC
Schimmelpilze
Schwermetalle
Tributylzinn (TBT)
VOC
Weichmacher

Bodenbeläge
Dämmstoffe
Farben/Lacke
Holzbaustoffe
Kleber/Montagestoffe
Spielzeug
Reinigungsmittel
Schimmelpilze
Schädlingsbekämpfung
Teppiche Stoffe
BSE & Co.
Kinder
Lebensmittel
Kfz-Versicherung
Textilien
Allergien allgemein
Hausstauballergie
Kontaktallergie
Nahrungsmittelallergie
Schimmelpilzallergie
Bauen, Wohnen
Schadstoffe
Leben, Allergien
Pressearchiv
   



einfacher
Schimmeltest für Ihre Wohnung


 

Flammschutzmittel

Stoffe, die Holzwerkstoffe, Kunststoffe und Textilien flammfest machen (flammhemmend ausrüsten) sollen. Sie erreichen dies, indem sie die Entflammung der zu schützenden Stoffe verhindern, die Entzündung behindern und die Verbrennung erschweren.

Unter den Flammschutzmittlen, die in der Feuerhitze vorwiegend flammenerstickende Gase abgeben, hat sich − ebenso wie in Feuerlöschmitteln − das Ammoniumphosphat bewährt.

Die sperrschichtbildenden, auch als Versiegelungsmittel bezeichneten Flammschutzmittel bilden auf der Holzoberfläche in der Hitze eine nur schwer entflammbare dünne Sperrschicht aus, die dem Luftsauerstoff den Zutritt zum Holzuntergrund verwehrt; das Holz kann so eine wärmedämmende Holzkohleschicht aufbauen. Früher benutzte man hier Wasserglas oder Borate; heute wird die Absperrfunktion von Ammoniumpolyphosphaten wahrgenommen. Als dämmschichtbildende Lacke, die auch Stahlkonstruktionen u. Kunststoffe schützen, dienen entweder Spezialkunstharze, die sich in der Hitze aufblähen oder Kombinationen aus nichtblähenden Bindemitteln und schaumbildenden Füllstoffen.

Polyolefine wie Polyethylen, Polypropylen unterhalten eine einmal gestartete Verbrennung von selbst, während Polycarbonate und insbesondere Polymere mit höherem Halogen-Gehalt wie PVC oder PTFE selbstverlöschend sind. Zur Erzielung flammwidrigen Verhaltens fügt man brennbaren Polymeren bereits bei der Herstellung Flammschutzmittel bei. Zum Einsatz in Kunststoffen kommen meist Halogen-Verbindungen. Die breite Palette in Kunststoffen eingesetzter Flammschutzmittel kann man 4 Gruppen zuordnen:

  1. Spezielle anorganische Verbindungen, wie Aluminiumoxidhydrate, Zinkborate, Ammoniumphosphate sowie Antimonoxid
  2. Halogenierte organische Verbindungen, wie z.B. Chlorparaffine, Hexabrombenzol, bromierte Diphenylether. Als reaktive Flammschutzmittel werden eingesetzt z.B. Tetrabrombisphenol A (in Epoxidharzen), Tetrabromphthalsäureanhydrid (in Polyesterharzen), Dibromneopentylglykol (in PU-Schäumen).
  3. Organische Phosphor-Verbindungen, oft mit Weichmacher-Wirkung, wie z.B. Tris-kresylphosphat
  4. Halogenierte organische Phosphor-Verbindungen wie z.B. TCEP.

Der Einsatz von Flammschutzmitteln ist nicht in allen Fällen ohne Gefahren, der Verminderung eines Brandrisikos steht im Falle eines Brandes die Möglichkeit von Umweltgefährdungen gegenüber. Es können toxische Phosphate gebildet werden. Halogenierte Flammschutzmittel können bei der Verbrennung die Atmosphäre belasten oder persistente Rückstände bilden (Beisp.: PCB, Chlorbiphenyle u.a.). Bei Verbrennungsvorgängen in Gegenwart organischer Chlor-Verbindungen kann die Bildung hochtoxischer Dioxine nicht ausgeschlossen werden. Die Flammschutzmittel aus der Gruppe 4, vor allem in PVC verwendet, sind gesundheitlich zumindest umstritten.

Anwendung der halogenierten Flammschutzmittel:

  • Computer-Monitore
  • Fernseher
  • Bodenbeläge
  • Dämmstoffe auf Kunststoffbasis
  • Ausschäummittel (Montageschäume)
  • Farben
  • Tapeten
  • Matratzen
  • Möbelstoffe
  • einige Bodenpflegemittel
  • einige Linoleum-Böden

Siehe hierzu auch aktuelle Pressenews:

 

Schadstoffe in dieser Gruppe

 

aktuelle Pressenews über Schadstoffe

 



Home· Kontakt· Impressum· über enius· Partner· AGB· Hilfe· Übersicht
© 2000-2006 enius
Alle Angaben ohne Gewähr


Besuchen Sie das neue Schimmelpilz-Informationsportal!

 


 

Ingenieurdienstleistungen Schadstoffe, baulicher Brandschutz und kontrollierter Rückbau

baulicher Brandschutz

Gebäudeuntersuchung

Hygieneinspektion

Projektmanagement

Sanierungskonzepte

Sanierungsplanung

 Schadstoffsanierung

selektiver Rückbau

Sicherheitskoordinator

VDI 6022 Special
Laborleistungen: Materialanalysen, Luftmessungen, Gutachten für Schadstoffe

Luftmessungen

Materialanalysen

Gutachten

Schimmelpilze Special
Informationen über die enius

 über enius

 kostenloses Angebot

 Kontakt

 aktueller Newsletter

Partner

 Hilfe

 Impressum

 Übersicht

 Startseite

 

 


 



Do-It-Yourself
Schimmeltest

einfacher Schimmeltest für 9 Räume, ausführliche Gebrauchsanleitung, Musterauswertung, schnelles Ergebnis

nur 99 Euro