| | E 903 - CarnaubawachsCharakteristik: Carnaubawachs stammt von den Blättern einer brasilianischen Fächerpalme. Es ist eine harte Masse (härter als Bienen- und Candelillawachs) von gelblicher bis grünlicher oder auch dunkelgrauer Farbe. Im geschmolzenen Zustand hat es einen strengen, charakteristischen, jedoch nicht unangenehmen Geruch. Carnaubawachs löst sich nicht in Alkohol und Wasser, jedoch mäßig in Fettlösungsmitteln. Zur Farbaufhellung wird es manchmal mit Bleicherden behandelt. Verwendung: Carnaubawachs verleiht den verschiedensten Lebensmitteln ein glänzendes, frisches und für den Verbraucher attraktives Aussehen. Da es den Wasserverlust verzögert, verbessert es gleichzeitig die Haltbarkeit der behandelten Produkte. Als technischer Hilfsstoff verhindert Carnaubawachs das Anhaften von Backwaren in ihren Formen und auf Blechen. Wie Bienenwachs wird es verwendet zur Oberflächenbehandlung von frischem Obst, z. B. Apfelsinen, Zitronen, Äpfeln, Melonen, Birnen. Behandelte Früchte müssen durch die Angabe "gewachst" dem Verbraucher kenntlich gemacht werden. Als Trennmittel dient es beispielsweise bei Süßwaren und Schokolade (z.B. Weingummi), Knabbererzeugnissen, feinen Backwaren, Nüssen und Kaffeebohnen. Außerdem kommt es in Kaugummis vor. Auch in Kosmetika wird Carnaubawachs vielfach eingesetzt. Sicherheit: Carnaubawachs gilt als unbedenklich. |