Schadstoffe, Schadstoffsanierung
Ende der 60er Jahre wurde in Deutschland damit begonnen, altlastenverdächtige Flächen zu erfassen. Außerdem wurde damit begonnen, dabei erkannte Altlasten, die durch zumeist industriell verursachte Untergrundverunreinigungen ein potentielles Risiko für Mensch und Umwelt darstellen, zu beseitigen. Dadurch ist die Altlastenproblematik zunehmend zu einem wirtschaftlichen Faktor geworden, der zum Teil erhebliche Sanierungskosten bei betroffenen Grundeigentümern verursacht.
In den 80er und 90er Jahren kamen in zunehmendem Maße die Gefahren durch Schadstoffbelastungen in Gebäuden hinzu. Stoffe wie Asbest, Holzschutzmittel, polychlorierte Biphenyle usw. rückten neben den nutzungsbedingten Boden- und Bauwerksverunreinigungen in den Vordergrund des Immobilienmanagements. In diesem Zusammenhang übernimmt die enius die Schadstoffuntersuchung und Risikoabschätzung, die Schadstoffsanierungsplanung und Kostenschätzung, das Entsorgungs- und Genehmigungsmanagement sowie die Projektsteuerung.
Die enius verfügt aufgrund empirischer Grundlagen über eigens entwickelte Strategien zur Identifizierung von Schadstoffquellen, wie etwa besondere Begehungschecklisten und Probennahmeverfahren, die hinreichend erprobt und validiert sind. Dadurch ist die enius in der Lage, eine umfassende Erhebung der potentiellen Schadstoffquellen sowie eine differenzierte Bewertung der ermittelten Konzentrationen vorzunehmen, um darauf fußende Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Die dabei zu treffenden Maßnahmen sind vom jeweiligen Einzelfall abhängig. Entscheidende Kriterien sind etwa die konkrete Wohnsituation, der identifizierte Schadstoff und dessen Quelle. Aufgabe der enius ist es, über einen Variantenvergleich für eine mögliche Schadstoffsanierung die für die Betroffenen effizienteste Lösung zu erarbeiten und ihre Umsetzung entsprechend fachlich zu begleiten.
Die enius verfügt zu diesem Zweck über ein bundesweites Netzwerk von qualifizierten Fachleuten, die ständig fortgebildet werden und die in interdisziplinären Teams an individuellen Problemlösungen arbeiten. Dadurch bietet die enius überregional ein umfassendes technisches, naturwissenschaftliches und ökonomisches Know-how an.
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