| | Wenn die Ameisen kommen Tipps der Verbraucherzentrale zur Bekämpfung ohne Chemie Mit der wärmeren Jahreszeit tauchen in Haus und Garten zunehmend Ameisen auf, die besonders in der Küche zur Plage werden können. Allein der Anblick einer Ameisenstraße oder eines Schwarms geflügelter Ameisen im Haus versetzt viele Verbraucher in Panik. Um die emsigen Krabbeltiere loszuwerden, greift so mancher sofort zur "chemischen Keule". Die Verbraucherzentrale Bayern rät davon dringend ab, da in herkömmlichen Ameisensprays, Stäubemitteln und ähnlichem gefährliche Nervengifte stecken. Diese können durch eine unsachgemäße Anwendung zu schweren Gesundheitsschäden führen. Stattdessen empfiehlt die Verbraucherzentrale, den Ameisen im Haushalt mit alternativen Methoden zu Leibe zu rücken und einem Befall vorzubeugen. Dazu folgende Tipps: - Keine Essensreste stehen lassen und Lebensmittel in dicht schließenden Behältern oder im Kühlschrank aufbewahren.
- Gut verschließbare Abfallbehälter verwenden und leere Tierfutternäpfe gleich reinigen.
- Eintrittsstellen für Ameisen ins Haus wie Löcher und Ritzen abdichten.
- Stark riechende Pflanzen und Gewürze (wie Zimt, Kaffeesatz, Lavendel, Tomatenblätter oder Zitronenschalen) vor mögliche Zugänge ins Haus oder auf Ameisenwege auslegen und regelmäßig erneuern.
- Ameisenstraßen mit dem Staubsauger aufsaugen, verbliebene Ameisen mit einem in Zuckerwasser getränkten Schwamm einfangen und ins Freie befördern.
Weitere Tipps zur umweltfreundlichen Abwehr einzelner Hausschädlinge enthält eine Infoblattreihe, die bei den örtlichen Verbraucherberatungsstellen für 50 Pfennig je Blatt erhältlich ist. Datum: | 3. 7. 1998 | Quelle: | Verbraucherzentrale Bayern |
|