Kochen am Gasherd kann Asthmasymptome verschlimmern Frauen mit Asthma sollten ihre Mahlzeiten lieber auf einem E-Herd zubereiten. Denn Kochen am Gasherd kann ihre Atemfunktion beeinträchtigen, berichten Forscher von der National University of Singapure in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Thorax (S. 596-601). Schuld an der Verschlimmerung der Asthmasymptome scheint Stickstoffdioxid zu sein, das in geringen Mengen bei der Gasverbrennung entsteht. Die giftige Stickstoffverbindung ist in weit größeren Konzentrationen etwa im Rauch von Zigaretten enthalten. Die Wissenschaftler hatten den Atemfluss von 16 unter Asthma leidenden Nichtraucherinnen vor und nach der Zubereitung einer Mahlzeit auf dem Gasherd gemessen und vierzehn Tage lang die Stickstoffdioxidkonzentrationen festgehalten, denen die Frauen beim Kochen ausgesetzt waren. Das eindeutige Ergebnis: Je höher der Stickoxidgehalt der Luft war, desto stärker hatten die Frauen mit Atemproblemen zu kämpfen. Die Forscher räumen allerdings ein, dass zumindest bei der Zubereitung stark gewürzter asiatischer Gerichte der Dampf aus dem Topf schädlicher sein kann als die Flammengase. Hinweis von enius (ironisch): Beschwerden wegen Beschränkung der Studie auf Frauen bitte direkt an die Wissenschaftler richten.
Datum: | 15. 8. 2001 | Quelle: | BdW/Andrea Hoferichter |
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