| | Vogel- oder Fischfutter als Allergen Trocken-Tierfutter kann für Allergiker zu unangenehmen Überraschungen führen. Vogelfutter kann Pollen und Schimmelpilzsporen enthalten. In Zierfischfutter, z. B. getrockneten Zuckmückenlarven, können allergene Eiweiße vorkommen, die sich als feine Pulvereste schnell in der Luft verteilen. Solche kaum wahrnehmbaren Staubwolken gelangen im Handumdrehen in die Atemwege, denn wer füttert seine Tierlieblinge schon mit Atemschutz? Dort können sie dann ihre lästige Wirkung entfalten. Auch wenn das Futter den Tieren per Hand zugeteilt wird und man sich anschließend die Nase oder Augen reibt, gelangen die Allergene auf die Schleimhäute. Um solche versteckten Ursachen für allergische Symptome zu finden, muss man systematisch danach suchen. Wenn Sie konsequent den Zusammenhang zwischen allergischen Reaktionen und den Tätigkeiten davor hinterfragen, können Sie die eine oder andere versteckte Ursache entdecken und abstellen. Die genaue Angabe „Vogel mit Körnerfutter versorgt“ bringt sie beispielsweise auf den richtigen Weg. Vor allem bei plötzlichen und unerwarteten Beschwerden, z. B. Heuschnupfen wenn die Gräserblüte längst vorbei ist, lohnt sich die Spurensuche.
Datum: | 5. 9. 2001 | Quelle: | www.allergien.com | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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