| | Umsetzung der Energiesparverordnung (EnEV) Fertigbau: Bei der Umsetzung der Energieeinsparverordnung kommt es auf strenge Kontrollen und langjährige Erfahrung an
Bad Honnef. Mit dem Beginn des neuen Jahres müssen alle neugebauten Häuser die Kriterien der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen. Der Wärmeschutz der Häuser, die klar durchdachte und exakt ausgeführte Bauausführung sowie auch die richtige Anlagetechnik werden daher ab 2002 eine entscheidende Rolle spielen. So manches Bauunternehmen rührt daher schon heute kräftig die Werbetrommel und wirbt mit „voll EnEV-tauglichen“ Materialien.
Künftige Bauherren, so rät der Bundesverband Deutscher Fertigbau, sollten allerdings solche Angebote sehr kritisch unter die Lupe nehmen. Denn längst nicht alle Informationen halten, was sie versprechen. Viele dieser selbsternannten Niedrigenergie-Spezialisten haben sich in der Vergangenheit überhaupt nicht mit dem Thema Energiesparen beim Hausbau beschäftigt und sind mit Berechnung, Anforderungen und vor allem Bauausführung im Sinne der EnEV schlicht überfordert.
Für den Bauherren ist es leider nur schwer festzustellen, ob sein Bauunternehmen auch das hält, was es im Zuge der Energieeinsparverordnung anbietet, denn in der Regel müssen die Berechnungen zur Energieeinsparverordnung zwar mit dem Baugesuch eingereicht werden, eine Kontrolle, ob der Bau des Hauses dann auch entsprechend ausgeführt wird, gibt es nicht. Das böse Erwachen für den Bauherren kommt daher in vielen Fällen erst mit der Heizkostenabrechnung nach dem ersten Winter im eigenen Heim. Für Nachbesserungen ist es dann allerdings zu spät.
„Wer auf Nummer sicher gehen will,“ so rät der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Dirk-Uwe Klaas, „sollte daher auf Häuslebauer setzen, die ihre Produkte regelmäßigen Kontrollen im Werk unterziehen. Eine solche strenge Qualitäts- und Ausführungsüberwachung garantiert der deutsche Holzfertigbau seit vielen Jahren. In Rahmen der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau prüfen unabhängige Gutachter in den Werken unserer Mitgliedsunternehmen, dass die Ausführung des Hausbaus auch mit dem Nachweis der Energieeinsparverordnung übereinstimmt. Eines der Hauptprüfkriterien ist dabei die Dämmwirkung der einzelnen Materialien und Bauteile.“
Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Pluspunkt: Der Bau von sogenannten Niedrigenergiehäusern, wie sie die Energieeinsparverordnung künftig vorschreibt, ist für den Holzfertigbau kein Novum. Im Gegenteil: Bereits seit Mitte der 90er Jahre haben alle BDF-Unternehmen diese Energiespar-Werte zum Standard ihrer Häuser gemacht. Solche jahrelangen Erfahrungen sind in Deutschland einmalig.
Klaas: „Pfusch beim Bau eines Energiesparhauses kommt Bauherren ein ganzes Hausleben lang sehr teuer zu stehen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf geprüfte Qualität und langjährige Erfahrungen setzen, wie sie die Unternehmen bieten.“ Datum: | 19. 10. 2001 | Quelle: | Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. | Autor: | Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. |
|