| | Preiswert heizen im Neubau Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung Wer ein Haus baut, sollte neben den einmaligen Anschaffungskosten unbedingt auch die wiederkehrenden Betriebskosten berücksichtigen. Das gilt besonders für die Wärmeversorgung. Die häufigsten Systeme, die im Neubau für die Heizung und die Warmwasserbereitung auf der Basis von Erdgas, Heizöl oder Strom zum Einsatz kommen, unterscheiden sich erheblich in den Anschaffungs- und Betriebskosten – nämlich bis zu 1.600 Euro pro Jahr. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Vollkostenvergleiches der Hochschule Bremen, den jetzt die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. veröffentlicht hat. Verglichen wurden dabei Wärmeerzeugungssysteme, die die neue Energieeinsparverordnung, EnEV, einhalten (siehe Grafik).
Die EnEV belohnt besonders effiziente Wärmeerzeugungssysteme, zum Beispiel die Gas-Brennwerttechnik, mit geringeren Anforderungen an die Dämmung. Umgekehrt fordert sie für Systeme mit schlechterem Primärenergieausnutzungsgrad, etwa Strom-Direktheizungen, zusätzliche Dämmmaßnahmen, was zu erheblichen Mehrkosten führen kann. Die Gas-Brennwerttechnik entwickelt sich zunehmend zum Standard-Heizungssystem im Neubau. Die Anforderungen der EnEV können in den meisten Fällen mit Gas-Brennwertgeräten in Kombination mit herkömmlicher Fensterlüftung und einer Wärmedämmung entsprechend der bisher gültigen Wärmeschutzverordnung von 1995 optimal erfüllt werden. Die ASUE hat zu diesem Thema eine Broschüre mit dem Titel "EnEV-Checkliste für die Neubauplanung" veröffentlicht. Diese Publikation (20 Seiten, DIN A4) steht im PDF-Format im Internetauftritt www.asue.de unter "Neue Energieeinsparverordnung" als Datei zum Download zur Verfügung. Wer keinen Internetzugang hat, kann sie als Einzelexemplar kostenfrei bei der ASUE anfordern: ASUE Postfach 25 47 67613 Kaiserslautern Tel. 0631/360 90 70 Fax 360 90 71 E-Mail ASUE@compuserve.com
Datum: | 5. 2. 2002 | Quelle: | ASUE | Autor: | ASUE |
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