| | Shrimps - Erhebliche Chloramphenicol-Gehalte in 1/3 der Produkte Das verbotene Antibiotikum Chloramphenicol, das jetzt in Tierfutter entdeckt wurde, wird in großem Maßstab für die Aufzucht von Shrimps eingesetzt. Das zeigt eine Untersuchung des ÖKO-TEST-Magazins in der Januar-Ausgabe 2002. In gut einem Drittel der untersuchten Proben fand ÖKO-TEST Rückstände von Chloramphenicol. Die Arznei wird in die Shrimps-Zuchtbecken gekippt, um Krankheiten vorzubeugen. Das Antibiotikum zerstört das Knochenmark, deshalb ist es EU-weit bei Lebensmittel liefernden Tieren verboten. Seit vergangenem Herbst müssen alle Shrimps-Importe aus Indonesien, China und Vietnam auf Chloramphenicol untersucht werden. Die Überwachungsbehörden verlangen daher, dass die Nachweisgrenze bei 0,3 µg/kg liegt. Die von ÖKO-TEST gefundenen Mengen lagen mit bis zu 1,08 µg/kg teilweise deutlich höher. Datum: | 16. 1. 2002 | Quelle: | ÖKO-TEST | Autor: | ÖKO-TEST |
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