| | | | | | | Asbestgefahr durch Speckstein nur bei Bearbeitung(bgi) - Speckstein ist in jüngster Zeit ins Gerede geraten. Das beliebte Material, das wegen seiner besonderen Eigenschaften (geringe Härte, hohe Wärmespeicherfähigkeit) vor allem im Kunst- oder Werkunterricht und für den Ofenbau (Specksteinöfen) eingesetzt wird, kann in Einzelfällen Asbest enthalten. "Bei der Bearbeitung von asbesthaltigem Speckstein, beim Sägen, Schleifen oder Bohren, entstehen Stäube, von denen eine Gesundheitsgefahr für den Menschen ausgehen kann", warnt Dr. Markus Mattenklott, Asbest-Experte im Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit (BIA) in Sankt Augustin. Bei der normalen Nutzung eines Specksteinofens jedoch gibt er Entwarnung: "Dabei besteht kein Risiko."
Eine Gefahr bestehe auch nur, wenn der Speckstein überhaupt Asbest enthalte. Dies sei nach vorliegenden Untersuchungen nur teilweise der Fall, es hänge im Wesentlichen davon ab, aus welcher Lagerstätte der Speckstein stamme. Speckstein ist ein natürlich vorkommender mineralischer Stoff. "Wir wissen nicht genau, in wie vielen und in welchen Vorkommen wir mit Asbestverunreinigungen rechnen müssen." Mit dieser Frage und allen anderen Aspekten der Problematik werden sich die Experten der Berufsgenossenschaften jetzt intensiv befassen. Nutzer von Speckstein sollten über den Vertreiber bzw. den Hersteller Informationen zur Frage des Asbestgehalts im Produkt anfordern. Die Ver- und Bearbeitung asbesthaltigen Speckstein ist nach geltendem Gefahrstoffrecht verboten, betont Mattenklott.
Datum: | 23.11.2001 | Quelle: | HVBG | Autor: | |
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