"Bello" verursacht bei Asthmatikern Kombination von allergenen Symptomen
US-Mediziner wollen den Mythos, dass Katzen stärkere allergische Reaktionen hervorrufen als Hunde, widerlegt haben. Demnach lösen Hunde und nicht Katzen bei Asthmatikern offenbar stärkere Allergiesymptome aus. Eine allergische Reaktion auf Hunde tritt aber erheblich seltener auf. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler vom Medical Center in Hershey, die verschiedene Tiere und Pflanzen in ihrer Wirkung auf Asthmatiker verglichen. Die Ergebnisse präsentierten sie auf der Internationalen Konferenz der Amerikanischen Thorax-Gesellschaft.
Das Team um Tim Craig vom Penn State College of Medicine http://www.hmc.psu.edu/college untersuchten die Reaktionen von 809 Erwachsenen auf Hunde, Katzen, Milben sowie Schimmelpilze und einige Pflanzen. Als Basis dienten ein Hauttest und bestimmte Kriterien, die das Ausmaß einer Asthmaerkrankung anzeigen wie etwa die ausgeatmete Luftmenge: Je weniger Luft ausgeatmet wird umso stärker ist die Entzündung in der Lunge. Gemessen wird auch der Anteil von Stickoxid bei der Ausatmung.
Nur Hunde verursachten der Studie zufolge eine Kombination von allergenen Symptomen. Alle anderen getesteten Allergieauslöser führten nur zu einzelnen Reaktion. Allerdings reagierten nur 38 Prozent der Probanden auf Hunde. Hingegen waren auf Katzen 72 Prozent und auf Milben 58 Prozent allergisch. Insgesamt hatten Allergene wie sie durch im Haus lebende Katzen und Hunde etwa erzeugt werden eine stärkere Wirkung als Allergene, die sich außerhalb des Hauses befinden wie Bäume und Gräser.