| | Immobilien werden zunehmend zu MobilienEigenheim nicht mehr für die EwigkeitFür immer mehr deutsche Immobilienbesitzer bedeutet das Eigenheim keine Investition in die Ewigkeit mehr. Angesichts der steigenden Mobilität der Deutschen und den aufbrechenden sozialen Familienstrukturen kommt das an die Kinder vererbte Elternhaus zusehends aus der Mode. Vor allem ältere, auf sich selbst gestellte Menschen über 60 haben Angst, Arbeiten im Haushalt alleine nicht mehr bewältigen zu können und spekulieren deshalb mit einem Umzug in eine neue Bleibe. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Immobilien-Trendstudie von PlanetHome, einer Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank.
"Das Hochdienen in nur einem Unternehmen - vom Sachbearbeiter zum Hauptabteilungsleiter - gibt es immer seltener. Dementsprechend oft wechseln Arbeitnehmer heute ihren Wohnort, verkaufen und kaufen Immobilien. Vielleicht nicht mehr lange und für uns Deutsche wird das Wechseln von Immobilien so normal wie in den USA", meint Ralph Müller, Vorstand der PlanetHome AG.
Während gerade ältere Menschen aufgrund der veränderten Gesellschaftsstruktur sich immer häufiger von ihren in der Vergangenheit erworbenen Immobilien trennen, zeigt sich bei jüngeren Menschen ein deutlich differenziertes Bild. So bewerten der Studie zufolge 68 Prozent der unter Dreißigjährigen den Kauf einer Immobilie immer noch als Anlage auf Lebenszeit. "Dies ist in erster Linie wohl daraus zu erklären, dass diese Generation nach optimalen Möglichkeiten für die Altersvorsorge sucht", so Müller.
Wenngleich 77 Prozent der Deutschen den Erwerb von Wohneigentum weiterhin als traditionelle Vorsorgeform sehen, die einen hohen oder zumindest gleich bleibenden Lebensstandard im Rentenalter garantieren soll, wird der Kauf einer Immobilie dennoch von vielen als große Belastung empfunden. So beklagten sich über zwei Drittel der befragten Zwanzig- bis Dreißigjährigen darüber, dass sie der Eigenheimerwerb erheblich in ihrer Flexibilität behindere. Datum: | 11.11.2005 | Quelle: | PTE | Autor: | PTE |
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