| | Lösungsmittel erhöhen möglicherweise das Risiko für Parkinsonerkrankungen Im Internetangebot von www.med-online.at wird berichtet, dass Personen, die oft mit gebräuchlichen Lösungsmitteln hantieren, ein erhöhtes Risiko haben früh Parkinsonsymptome zu entwickeln, die auch stärker ausgeprägt sind. Italienische Forscher fanden bei der Untersuchung von 990 Parkinson Patienten heraus, dass Personen, die an ihrem Arbeitsplatz Lösungsmitteln ausgesetzt waren, zu dem Zeitpunkt an dem erste Symptome der Erkrankung auftraten durchschnittlich um drei Jahre jünger waren als Personen, die keinen Lösungsmitteln, wie sie in Farben und Klebstoffen vorkommen, ausgesetzt waren. Die Ausprägung der Symptome stand dabei in direktem Zusammenhang mit der Menge an Lösungsmittel, der die Personen ausgesetzt waren.
Die Forscher konnten neun Berufsgruppen ausfindig machen, die besonders gefährdet waren und denen 91 Prozent der Exponierten angehörten. Erdöl-, Plastik- und Gummiarbeiter waren am stärksten gefährdet, doch auch Maler, Mechaniker und Lithographen waren zahlreich vertreten.
"Diese Daten werfen ernste Fragen die Gesundheitsgefährdung am Arbeitsplatz auf. Dieser Studie sollten dringend weitere Untersuchungen über arbeitsplatzbedingte Risikofaktoren für Parkinsonerkrankungen folgen," betont der Studienautor Dr. Gianni Pezzoli aus Mailand. Datum: | 13. 9. 2000 | Quelle: | gesundheits-presse.de |
|