| | Akupunktur-Modellvorhaben der Techniker Krankenkasse Die Techniker Krankenkasse (TK) wird im Rahmen eines Modellvorhabens Akupunkturbehandlungen bei Schmerzen und Allergien bezahlen, sobald das Bundesversicherungsamt einwilligt. Ein entsprechender Antrag liegt bereits bei der Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vor. "Sobald wir grünes Licht haben, startet das Projekt", sagte dazu Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstandes der TK.
Dazu hat die TK eine Vereinbarung mit sechs Ärztegesellschaften abgeschlossen. Zusammen mit der Charité in Berlin wurde ein umfassendes Studienprotokoll erarbeitet, das die fundierte wissenschaftliche Begleitung sicherstellt. Alle Ärzte, die sich am Modell beteiligen wollen, brauchen mindestens eine 140-stündige Zusatzausbildung und müssen sich bei der TK akkreditieren. Sie verpflichten sich, ihre Ergebnisse zur Auswertung zu dokumentieren.
Die gute Nachricht für die 5,3 Millionen TK-Versicherten: Auch weit verbreitete Leiden wie Kopfschmerzen, Migräne, Heuschnupfen und Hals-Wirbel-Syndrom werden zum Leistungsumfang gehören. Hinzu kommen das Lenden-Wirbel- Syndrom, Allergisches Asthma und Menstruations-Schmerzen, die auf Kosten der TK mit Akupunktur behandelt werden können, sobald das Modellvorhaben genehmigt ist. Datum: | 18. 9. 2000 | Quelle: | Techniker Krankenkasse |
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