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Ökobilanz: PET contra Glas

Gemeinsam mit dem Umweltministerium Rheinland-Pfalz hat die BASF für die Firmen Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., Schmalbach-Lubeca AG und Hochwald Sprudel Schaupp GmbH & Co. KG eine Ökoeffizienz-Analyse zu Mineralwasserverpackungen vorgesteIlt. Untersucht wurde die Frage: "Welche Verpackung ist beim Vertrieb von 1 000 Litern Mineralwasser in einem Umkreis von 200 Kilometern, die mit den geringsten Umweltbelastungen und zu den für den Verbraucher günstigsten Kosten?"

Folgende Verpackungstypen wurden in die Analyse mit einbezogen:

Im Haushaltsmarkt:
 

  • 1-Liter-PET-Mehrwegflasche von Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co
  • 1,5-Liter-PET-Einwegflasche mit und ohne Pfand von Hochwald Sprudel Schaupp GmbH & Co. KG
  • 0,7-Liter-Glasflasche und die
  • 1-Liter-PET-Einwegflasche
  • Verbundverpackung aus Karton


Für den Convenience-Markt (Kiosk- und Tankstellenverkauf)
 

  • 0,5-Liter-PET-Einwegflasche
  • 0,33-Liter-Aluminiumdose
  • 0,33-Liter-Glas-Einwegflasche


Ergebnis der Ökoeffizienz-Analyse:

Im Haushaltsmarkt

  • Die höchste Ökoeffizienz haben die 1-Liter-PET-Mehrwegflasche und die 1,5-Liter-PET-Einwegflasche mit optimierter Verwertung.
  • Eine geringere Ökoeffizienz weisen die 0,7-Liter-Glasflasche und die 1,5-Liter-PET-Einwegflasche ohne optimale Verwertung auf.
  • Die Kartonverbundverpackung liegt in der Ökoeffizienz etwas schlechter als die beiden PET-Flaschen und besser als die der 0,7-Liter-Glasflaschen.
  • Die Optimierung des Sammel- und Sortiersystems, zum Beispiel durch Einsatz neuer Sortiertechniken, würde eine deutliche ökologische Verbesserung der Einwegverpackungen zur Folge haben.


Für den Convenience-Markt (Kiosk- und Tankstellenverkauf)
 

  • Die Ökoeffizienzunterschiede zwischen der 0,33-Glas-Einwegflasche und der 0,5-Liter-PET-Einwegflasche und der 0,33-Liter-Aluminiumdose sind gering. Bei einer Optimierung des Sammel- und Sortiersystems kann sich die der 0,5-Liter-PET-Einwegflasche deutlich von den anderen Alternativen differenzieren.



Die Gründe für das gute Abschneiden der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche und der 1,5-Liter-PET-Einwegflasche liegen in:
 

  • einem geringeren Energieverbrauch und geringeren CO2-Emissionen über den gesamten Lebensweg,
  • Vorteile bei den Transporten und bei der Reinigung des Leergutes und
  • der Verwendung von PET-Granulat aus nicht mehr nutzbaren Flaschen in der Textilindustrie.

Kommentar von enius: 
dass die BASF als Kunststoffproduzent zu diesem Ergebnis kam, ist nicht weiter verwunderlich. Es soll nicht in Frage gestellt werden, dass die Studie größter Sorgfalt zusammengestellt wurde, und dass das Ergebnis so richtig ist.
Der entscheidende Punkt beim "Studiendesign" ist jedoch die Aufstellung der Randbedingungen. Und die hätte ein Glasproduzent zweifellos anders definiert:
Zum einen wird oft darüber gestritten, mit wie vielen Rückläufen einer Flasche zu rechnen ist, bevor sie aus dem Kreislauf genommen werden muss. Hier wird mit den unterschiedlichsten Zahlen zwischen "7 Umläufe" und "50 Umläufe" jongliert, und diese beeinflussen das Ergebnis erheblich.
Zum anderen ist die Entfernung von der Abfüllanlage zum Verkaufsort ein gewichtiger Punkt. Der hier angenommene Radius von 200 km ist dabei nicht unrealistisch. Aber es gibt zweifellos eine Entfernung, bei deren Unterschreitung die Glasflasche wieder aufholt bzw. überholt. Wasser aus eines lokalen Abfüllers legt hier nur wenige Kilometer zurück, und der teure Transport des schweren Glases fällt hier weniger ins Gewicht. Interessant für den wirklich umweltbewussten Verbraucher ist daher nicht, dass bei "200 km" die PET-Flasche umweltfreundlicher ist, sondern ab welcher Entfernung das so ist. Dies herauszufinden war aber nicht das Ziel der Studie.

An den Verbraucher geht daher die Bitte: Vermeiden Sie nach Möglichkeit Getränke (und überhaupt Lebensmittel), die von weit herkommen. Egal ob in Glas oder PET verpackt, Sie schützen so die Umwelt. Bei nahen Entfernungen sollten Sie ruhig Pfandglas bevorzugen.

 


 

 

Datum:21. 12. 2000
Quelle:BASF / enius
Autor:BASF; kommentiert von Eckart Willer
Weitere Informationen
(http://www.basf.de)

 




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