| | TK-Modellvorhaben: Akupunktur wird wissenschaftlich untersucht Mit einer umfassenden Studie will die Techniker Krankenkasse wissenschaftlich fundierte Belege liefern, dass Akupunktur wirksam und wirtschaftlich ist. Ziel ist es, die Akupunktur in der Routineversorgung der Patienten zu bewerten, weil hier Vorteile für die gesetzliche Krankenversicherung vermutet werden. Über kaum eine andere Therapie wird so intensiv und so kontrovers diskutiert wie über die Akupunktur. Der Grund: Es herrscht ein Mangel an wissenschaftlich fundierten Untersuchungen. Die Techniker Krankenkasse will diese Lücke mit einem Modellvorhaben schließen. Drei Fragen werden gleichberechtigt untersucht: die Sicherheit der Akupunktur, die Wirkungen unter Alltagsbedingungen und die Wirtschaftlichkeit. Das Modell wird erprobt an den Krankheiten Migräne, Kopfschmerzen, Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS-Syndrom), Heuschnupfen (allergische Rhinitis), allergisches Asthma, Halswirbelsäulen-Syndrom (HWS-Syndrom) und Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe). Alle Akupunktur-Behandlungen erfolgen bei Vertragsärzten, die eine von den Ärztekammern anerkannte Zusatzausbildung von mindestens 140 Stunden haben. Die Behandlungsergebnisse werden an der Universitätsklinik Charité in Berlin wissenschaftlich ausgewertet.
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