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Haartönungen: weder sanft noch gut

Bisher galten Haartönungen bei vielen Verbraucherinnen als sanfte Alternative zu aggressiven Haarfarben. Tatsächlich sind sie aber keinen Deut besser: Alle 39 von Öko-Test untersuchten Produkte fielen wegen gesundheitlich äußerst bedenklicher Inhaltsstoffe durch. Von der regelmäßigen Anwendung dieser Haartönungen rät das Magazin deshalb ab. Je dunkler der Farbton, desto bedenklicher sind in der Regel die Inhaltsstoffe von Tönungen. Hinweise wie »Ohne Ammoniak« oder »Ohne Oxidationsmittel« garantieren keine Unbedenklichkeit. Ammoniak riecht zwar streng, ist aber weniger schädlich als die verwendeten Ersatzstoffe.

Frisörprodukte sind leider auch keine Alternative – ganz abgesehen davon, dass eine Salontönung mindestens doppelt so teuer ist wie eine Coloration aus der Drogerie. Deshalb rät Öko-Test zu Pflanzenfarben. Es gibt sie inzwischen in fast allen Farbtönen.

Schadstoffe
Das größte Problem in den getesteten Haartönungen sind die Farbstoffe. Kein Hersteller der untersuchten Produkte verzichtet auf Farben, die krebsverdächtige aromatische Amine enthalten. Doch das sind bei weitem nicht die einzigen bedenklichen Zutaten, wegen denen Öko-Test abwertete:
 

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