| | Heiliges Wasser nicht immer ein Segen ... Zum zweiten mal innerhalb von 4 Jahren haben irische Konkurrenten um den Preis für Jungwissenschaftler heiliges Wasser untersucht. Die Ergebnisse belegen, dass einige Becken und Brunnen verschmutzt sind. Drei Vierzehnjährige überprüften die Becken in der Grafschaft Kildare, woraufhin sich eine der drei einen Hautausschlag auf der Stirn einhandelte, nachdem sie sich mit Heiligem Wasser bekreuzigt hatte.
Während sie in einem Becken halbzentimetergroße grüne Würmchen fanden, erwiesen sich andere einfach als ausgesprochen schmutzig. Obgleich das Projekt - eines von 470, bei etwa 2000 Teilnehmenden - ursprünglich beabsichtigte, die Qualität von Quellen im Freien mit solchen im Inneren zu vergleichen, fanden die jungen Forscher sowohl innen als auch außen Dreck. Die Eier der kleinen grünen Würmer bedeuteten dabei die größte Gesundheitsgefahr, der die Mädchen allerdings recht ratlos gegenüberstanden: Zumindest, so folgerten sie, "sollte es jemanden geben, der sich um die Säuberung kümmert und jede sichtbare Verunreinigung herausfischt." Bei einem vorausgegangenen Projekt anlässlich der Wissenschaftsmesse von 1998 in der Grafschaft Clare kam Ähnliches zutage: Junge Forscherinnen fertigten Kulturen von heiligem Wasser an und fanden nach der Inkubation (Bebrütung) coliforme Keime (Fäkalkeime), Staphylokokken, Hefen und Pilze. Vor zwei Jahren demontierten einige Kirchen in Dublin Becken aus den Eingangsbereichen, nachdem herauskam, dass Rauschgiftsüchtige ihre Spritzen in den Becken ausspülten.
|