| | Geld allein macht nicht glücklich Wissenschaftler der American Psychological Association (APA) haben in einer neuen Studie festgestellt, dass nicht das Geld und Popularität entscheidend für das Glück sind. Zu den glückbringenden Faktoren zählen in erster Linie Selbstbestimmung im Beruf und Privatleben, sowie Kompetenz, die Nähe zu anderen Menschen und Selbstachtung. Luxus und Geld spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Studienleiter Kennon Sheldon, Psychologe an der University of Missouri-Columbia, hatte zur Erhebung der Daten Studenten verschiedener Jahrgänge befragt. Um zu sehen, wie die Fragen in anderen Kulturkreisen beantwortet werden, wurde eine Studiengrupppe aus Südkorea gewählt. Sheldon baute seine Studie auf die zentrale Frage nach den befriedigendsten Ergebnissen der letzten Wochen, Monate und Jahre auf. Umgekehrt fragte der Studienleiter auch nach den unbefriedigendsten Erlebnissen. Diese waren in den meisten Fällen dann gegeben, wenn Selbstbestimmung, menschlicher Kontakt oder Kompetenz gestört waren. "Wenn Dinge falsch laufen, wünschten sich viele der Befragten die Sicherheit und Vorhersagbarkeit, von der sie ursprünglich ausgegangen waren", so der Studienleiter. Unterschiede gab es in den Ergebnissen bei den koreanischen Studenten. Während den amerikanischen Studenten die Selbstachtung als wichtigstes Gut erschien, war den koreanischen Studenten in erster Linie die Nähe zu anderen Menschen wichtig. Sheldon betonte im APA-Artikel, dass es weitere Studien geben müsse, um die wichtigsten Bedürfnisse der jüngeren Generation zu erfragen. Insbesondere müssten dabei die Unterschiede zu älteren Menschen und Menschen aus ärmlicheren Gegenden herausgearbeitet werden. Datum: | 12. 2. 2001 | Quelle: | pressetext.austria |
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