| | Gefährlicher Schimmelpilz gerne auf Gipskarton und Tapeten Nach Beobachtungen schwedischer Wissenschaftler (Pegasus LAB, Uppsala), gehen vom Schimmelpilz Stachybotrys chartarum besondere Gesundheitsgefahren aus. Typische Folgen einer Exposition durch Stachybotrys sind Immunschwäche, Nasenblutungen und Herzrhythmusstörungen. Mehrere tödliche Fälle von Lungenblutungen bei Kleinkindern in den USA werden auf eine Belastung der Atemluft mit Stachybotrys zurückgeführt. Bei den erkrankten Kindern wurden mehr als 10 mal soviel luftgetragene Keime (gemessen als KBE = Koloniebildender Einheiten) gefunden, als bei den Kontrollmessungen. Die Gesamtzellzahl an Sporen in der Atemluft liegt aber oft mehr als 100 fach über der Zahl der KBE. Das Risiko durch luftgetragene Mikroorganismen und deren Allergene wird daher oft stark unterschätzt. Optimale Nährböden für Stachybotrys bilden nach Untersuchungen von Pegasus LAB zellulosehaltige Baustoffe, speziell Gipskartonplatten und Tapeten. Ein Befall durch Stachybotrys verursacht große Kosten, denn Sanierungen sollten mit Sicherheitsvorkehrungen, ähnlich einer Asbestsanierung durchgeführt werden, um die Aufnahme des giftigen Staubes auf jeden Fall zu vermeiden. Datum: | 13. 2. 2001 | Quelle: | gesundheits-presse | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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