Unabhängige Crahstests machen Sicherheit vergleichbar Über 40.000 Menschen sterben Jahr für Jahr auf Europas Straßen. Immerhin sind es weniger als noch vor Jahren. Die Zahl der Verkehrstoten sank von 56.000 im Jahr 1990 auf knapp 43.000 Tote im Jahr 1998. Die Entwicklung lässt hoffen: Bessere Autos retten Menschenleben, obwohl die Straßen voller werden. Etwa 15 Prozent der Unfallopfer könnten heute überleben, wenn alle Autos nach den modernsten Sicherheitsstandards gebaut würden, sagen Experten. 6.500 weniger Verkehrstote im Jahr. Das ist ein Ziel der europäischen Initiative für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Sicherheitsgurte, Airbags, Seitenaufprallschutz: Autos sind heute viel sicherer als in den siebziger und achtziger Jahren. Auch die Insassen eines Kleinwagens können den Frontalcrash mit über 60 km/h problemlos überleben. Aber nicht alle Autos sind sicher. Vor allem Kinder müssen noch besser geschützt werden. Unabhängige Crashtests zeigen die Stärken und Schwächen der einzelnen Automodelle. Mit dem "Europäischen Neuwagen Bewertungsprogramm" (Euro-NACP) haben staatliche Behören, Automobilclubs, Verbraucherschützer und Automobilindustrie ein ausgeklügeltes Punktesystem aus der Taufe gehoben, das Fahrzeuge miteinander vergleichbar macht. Die Stiftung Warentest zeigt in ihrem Online-Angebot, wie Kleinwagen beim Euro-NACP abgeschnitten haben. Testsieger wurden dabei Opel Corsa und Toyota Yaris. |