Organspendebereitschaft wächst Die Organspendebereitschaft in Deutschland ist gestiegen. Das zeigen die Ergebnisse der im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) von forsa im November 2000 durchgeführten Repräsentativbefragung. Dabei wurden 1000 Personen ab einem Alter von 14 Jahren befragt. Die Defizite an Organspenden in deutschen Krankenhäusern bestehen jedoch nach wie vor. Die große Mehrheit der Befragten äußerte grundsätzlich eine positive Haltung zur Organspende. Bei dieser so genannten passiven Akzeptanz ist mit 82 Prozent ein Anstieg um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. 72 Prozent der Bundesbürger sind damit einverstanden, dass man ihnen selbst nach ihrem Tod Organe entnimmt. Lediglich 8 Prozent der Befragten stehen der Organspende eher negativ gegenüber und 20 Prozent lehnen eine Organspende ab. Das Thema Organspende und Transplantation ruft bei vielen Menschen Fragen, Ängste und auch Unsicherheit hervor. Aus diesem Grund hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aktuell die Broschüre "Wie ein zweites Leben" herausgegeben. Sie gibt Antworten auf Fragen zum Ablauf einer Organspende, zum Transplantationsgesetz, zum Therapieverfahren oder auch zu der Frage "Wann ist ein Mensch tot" (Hirntoddiagnostik). Außerdem enthält sie zwei Organspendeausweise. Die Broschüre ist kostenlos und kann schriftlich oder per E-Mail bestellt werden bei: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 51101 Köln Fax: 0221-8992257 e-mail: order@bzga.de
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