| | Studie prüft Allergierisiko durch Tierhaltung Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt wird in diesem Jahr rund 8000 Schulanfänger auf Neurodermitis untersuchen, um mögliche Gesundheitsrisiken durch Intensivtierhaltung zu prüfen. Es werden Kinder aus den Landkreisen Cloppenburg, Emsland, Oldenburg und Vechta untersucht. Diese Regionen gelten als am stärksten durch Geflügel- und Schweineställe belastet. Darüber hinaus befragt das Landesgesundheitsamt die Eltern über Beschwerden und Erkrankungen der Atemwege und Allergien ihrer Kinder. Auch der Einfluss anderer Faktoren auf die Krankheitshäufigkeit, wie das Rauchverhalten der Eltern, Haustiere oder Feuchtigkeit der Wohnung, soll ermittelt werden. Das Projekt ist Teil eines von der EU geförderten Programms, das die Ausbreitung und gesundheitliche Auswirkung von Tierstäuben und -partikeln bei Anwohnern von Ställen untersucht. Zusammen mit zwei anderen Teilprojekten gibt das Land 2,2 Millionen DM für diese Studie aus. Datum: | 26. 2. 2001 | Quelle: | Ärzte Zeitung | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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