Schimmelpilz frisst an Niedersachsens Amtsakten Der Schimmelpilz plagt die Staatsanwaltschaft in Lüneburg. Nur noch im Schutzanzug und mit Atemmaske dürfen Ermittler zur Zeit in das Kellergewölbe des ehemaligen Gefängnisses steigen, um sich nötige Akten abgeschlossener Fälle herauszuholen. Etwa 18 Tonnen alte Akten sollen vom Schimmelpilz befallen sein. Durch modrigem Geruch sei man dem Pilz auf die Spur gekommen. "Wenn jetzt Gerichte, Anwälte oder Bürger nach Akten fragen, dann schweißen wir die Akte erst einmal mit dem Hinweis 'Vorsicht, kontaminiert!' ein, bevor wir sie weitergeben", sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Wigger. Die Sanierung der Unterlagen werde mehr als 100.000 Mark kosten. Mit einer Spezialbehandlung und Kobaltbestrahlung könne der Schimmelpilz aber sicherlich abgetötet werden. Datum: | 27. 2. 2001 | Quelle: | Neue Presse Niedersachsen |
Hier erhalten Sie weitere Informationen über Schimmelpilze, Schimmelpilzmessungen und Schimmelpilzanalysen. |