| | Pollenflug: Kraftprobe für die Augen Alle Jahre wieder leiden viele Allergiker im Frühling, denn kaum fliegen die ersten Pollen, jucken und brennen die Augen. Bindehautentzündung heißt die Diagnose, die bei Menschen, die an Heuschnupfen leiden, saisonal auftritt. Das so genannte "Rote Auge" ist die häufigste Augenerkrankung, die neben Allergien auch viele andere Ursachen, wie z.B. Zugluft oder Rauch, Bakterien und Viren, Fremdkörper oder Allgemeinerkrankungen haben kann. Da sich hinter jeder Bindehautentzündung auch schwerwiegende Augenkrankheiten, wie z.B. eine Regenbogenhautentzündung oder ein grüner Star verbergen können, weist der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) darauf hin, dass Betroffene bei einer Bindehautentzündung unbedingt einen Augenarzt aufsuchen sollten. Denn bei jeder Bindehautentzündung, die länger als 24 Stunden unbehandelt andauert oder aufgrund von Eigendiagnose falsch behandelt wird, besteht die Gefahr, dass die Augen einen irreparablen Schaden nehmen. Augenbrennen, Jucken, Kratzen oder Fremdkörpergefühl sind die typischen Beschwerden einer Bindehautentzündung. Auffälligstes Merkmal sind die roten Augen, denn die Blutgefäße der Bindehaut schwellen durch die Entzündung an. Oft sind morgens die Lider verklebt, Schleim und Sekret auf der Hornhaut trüben die Sicht. Das "Rote Auge" kann neben Allergien und Umweltreizen, Bakterien und Viren, auch durch Verletzungen oder anderweitige Entzündungen im Auge hervorgerufen werden. In jedem Fall sollten die vielfältigen möglichen Ursachen der Bindehautentzündungen von einem Augenarzt untersucht werden, um mögliche Langzeitschäden am Auge zu vermeiden. Datum: | 1. 3. 2001 | Quelle: | BVA | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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