| | In neuen Haushalten oft hohe Konzentration von Luftschadstoffen In einer Studie des australischen Csiro-Instituts wurde festgestellt, dass Innenräume von neu gegründeten Haushalten hohe Konzentrationen an gesundheitsschädlichen Chemikalien aufweisen. In Melbourne überstiegen die Werte von Formaldehyd oder flüchtigen organischen Stoffen (VOC) wie Styrol teilweise das 20-fache des als noch akzeptabel geltenden Grenzwertes, so der Studienleiter Steve Brown. Auch eine britische Studie, durchgeführt vom Building Research Establishment (BRE), stellte in 5 Prozent der untersuchten Innenräume fest, dass die Formaldehyd-Konzentration den Grenzwert von 0,5 mg/m³ um das Doppelte überstiegen. Im Rahmen dieser Studie wurden 800 neue Haushalte begutachtet. Die Werte von vor weniger als einem Jahr gegründeten Haushalten wiesen dabei einen um 50 Prozent höheren Gehalt an flüchtigen Schadstoffen auf als zehn Jahre alte Wohnungen. Als Grund für eine Anreicherung von Styrolen in der Raumluft, die z.B. aus neuen Teppichen entweichen können, sieht Jeff Llewellyn von BRE die gute Dämmung neuer Häuser, die einen permanenten Luftaustausch durch Ritzen o. ä. verhindert.
Datum: | 12. 3. 2001 | Quelle: | pressetext.austria | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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