Mehr Schadstoffe im Rhein durch Panne in BASF-Klärwerk Nach einer Panne im Klärwerk der Ludwigshafener BASF sind zeitweise vier Mal mehr Schadstoffe als in den Rhein gelangt, als üblich. Das Unternehmen löste bereits in der Nacht zum Freitag eine Vorstufe zum Rheinalarm aus. Eigenen Messungen zufolge soll es bislang jedoch keine negativen Auswirkungen auf das Leben im Fluss geben. Nach Angaben der BASF wurden vor allem Kohlenstoffverbindungen verstärkt in den Fluss geschwemmt. Als Ursache für die Störung wird die Umstellung der Kläranlage auf ein umweltfreundlicheres Reinigungsverfahren vermutet. Um die Abwasserbelastung in Grenzen zu halten, wurden am Freitagmorgen Produktionsanlagen herunter gefahren und die Einleitung von verschmutztem Wasser in die Kläranlage reduziert. Dadurch stieg die Reinigungsleistung des Klärwerks im Laufe des Tages wieder auf mehr als 50 Prozent. Die BASF-Kläranlage hat eine Tageskapazität von 438.000 Kubikmetern Wasser. Datum: | 9. 3. 2001 | Quelle: | web.de |
|