| | Vorsicht bei kostenlosen Bauberatungen Wer ein Haus bauen oder eine Immobilie kaufen will, sollte vermeintlich kostenlosen Beratungsangeboten zur Baufinanzierung mit Misstrauen begegnen. Solche Gespräche könnten letztlich teuer zu stehen kommen, warnt die Verbraucherzentrale Hessen. Die Berater seien in jedem Fall bestrebt, Geld zu verdienen. Und dies sei nur möglich, wenn nach dem Gratis-Gespräch auch eine Finanzierung, ein Bausparvertrag oder eine Kapitallebensversicherung an den Mann gebracht und verkauft werde. Bauherrn sollten zudem bedenken, dass bei kostenlosen Beratungsangeboten nicht zwangsläufig die optimalsten Finanzierungsmodelle für den betroffenen Bau- oder Kaufinteressenten im Vordergrund stehen. Der Verkauf von Lebensversicherungen oder Bausparverträgen bringe dem Berater lukrative Provisionen, mahnen die Verbraucherschützer. Diese Finanzierung sei dann im Regelfall nicht die günstigste für den Kunden. Oft müssten Verbraucher einige tausend Mark für solche Abschlüsse draufzahlen. Wer eine objektive Baufinanzierungsberatung haben will, könne sich an die Verbraucherzentralen wenden. Die Seminarangebote sind allerdings nicht kostenlos, je nach Beratungsstelle müssen etwa 90 bis 100 Mark pro Person investiert werden. Für Ehepaare gibt es in der Regel starke Ermäßigungen. Datum: | 12. 3. 2001 | Quelle: | ap |
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