| | Vielerorts steigt die Zahl von Einbrüchen – schützen Sie sich! Einbrüche in Einfamilien- und Reihenhäuser sind an der Tagesordnung. In manchen Gegenden registriert die Polizei eine regelrechte Einbruchswelle, die vermutlich auf das Konto organisierter Banden geht. Deshalb empfiehlt die Polizei eine Reihe von Sicherungsmaßnahmen, die den Einbrechern ihr Vorhaben erheblich erschweren. Der Aufwand lohnt: Eine Statistik des bayerischen Landeskriminalamtes beispielweise besagt, dass im Jahr 1999 bayernweit 876 Einbrüche durch Sicherungstechnik hätten vereitelt werden können. Jeder dritte Einbrecher sucht seinen Weg in die Häuser durch Kelleröffnungen. Über die bauliche Beschaffenheit genauestens informiert, entfernen die Spezialisten Trittroste und Mäusegitter, um sich durch Kellerschächte zu schlängeln. Versperrte Türen sind für sie kein ernsthaftes Hindernis. Die Kriminalpolizei rät deshalb: - Angriffspunkte für Hebelwerkzeug am besten mit zusätzlichen Metallbügeln oder Ketten aufrüsten, die zwischen Kellerrost und -schacht gespannt werden.
- Für den Fall, dass der Kellerschacht aus Kunststoff besteht, hat sich die im Fensterrahmen verankerte Kettensicherung bewährt.
- Ist das Kellerfenster noch nicht mit einem Gitter versehen, sollte im nächsten Baumarkt eines erworben und angedübelt werden. Selbst dann, wenn bereits ein Trittrost im Lichtschacht den Einstieg erschwert. Denn hier gilt im Wortsinn: Doppelt hält besser.
- Auch über die oft abgelegene und nicht einsehbare Hintertür kommen die ungebetenen Gäste gern. Kellerabgangstüren bieten ihnen Sichtschutz vor aufmerksamen Nachbarn. Eine zusätzliche Sicherung sollte auch hier nicht fehlen. Der Fachhandel bietet wirksame Mittel an: Querriegel beispielsweise, die über dem Türblatt und im Mauerwerk verankert werden.
Kostenlose Hilfe zum Thema bieten die Beratungsstellen der Polizei. Datum: | 13. 3. 2001 | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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