| | Sinnvolle Ernährung hilft gegen Gesundheitsschäden durch PCB In der letzten Zeit sind immer wieder Schlagzeilen über Kindergärten und Schulen zu lesen, die eine auffällig hohe Belastung mit so genannten PCB aufweisen. Die Quelle für diese hochgiftigen Chemikalien sind in der Regel PCB-haltige Baustoffe, die in der Vergangenheit öfter verwendet wurden. Gesundheitliche Beschwerden wie Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Depressionen, Herz-Rhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Panikattacken, Schilddrüsen-Überfunktion, Reizhusten, Hautekzeme oder extremer Haarausfall können die Folgen einer erhöhten Belastung durch PCB sein. Auch psychische Auffälligkeiten wie Panikreaktionen sind möglich, da PCB allgemein die Bildung von Hirnbotenstoffen hemmen. Werden erhöhte PCB-Werte in Gebäuden festgestellt, müssen auf jeden Fall die Ursachen ermittelt, Sofortmaßnahmen zum Schutz der Betroffenen ergriffen und eine Sanierung durchgeführt werden. Grundvoraussetzung für eine Vermeidung von Gesundheitsschäden bzw. einer Besserung ist natürlich das Meiden PCB-belasteter Räume. Doch man kann seinen Körper auch beim Abbau der Giftstoffe bzw. deren Ausleitung durch eine gezielte Ernährung unterstützen. Statt Fertiggerichten und Getränken wie Cola und Limonadenbrause sollten auf dem Speiseplan Vollwertkost, Obst und Gemüsesäfte stehen. Weil der Körper zur Entgiftung Vitamin B6, Zink und Magnesium braucht, sollte die Nahrung diese in ausreichender Menge enthalten. Bei einem Mangel, der durch Blutananlyse festgestellt werden kann, sind diese Stoffe zusätzlich zuzuführen. Äpfel und alle Kohlarten haben sich als PCB-Binder erwiesen. Diese verhindern, daß gelöste PCB vom Darm aufgenommen werden. Wichtige Giftbinder sind auch Säfte, von denen jeden Tag zwei Gläser getrunken werden sollten: Tomatensaft, Gemüsesäfte, naturtrüber Apfelsaft und rote natur belassene Obstsäfte aus Johannis- oder Holunderbeeren. Datum: | 26. 3. 2001 | Quelle: | AllergieInfo / enius | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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