Deutsche sensibel für BSE-Gesundheitsgefahr Nach wie vor kritisch sehen die Deutschen den Verzehr von Rindfleisch. Wie eine am 24. April veröffentlichte EMNID-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern ergab, betrachten 63 Prozent der Deutschen in der Rinderseuche BSE ein Risiko für ihre persönliche Gesundheit. 34 Prozent dagegen messen dem BSE-Erreger keine Bedeutung bei. Frauen sind dabei mit 69 Proznet risikobewusster als Männer (58 Prozent). Nach Aussage der Meinungsforscher sieht sich die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen durch BSE stärker gefährdet als die jeweils jüngeren und älteren. Jeder zweite Bundesbürger ist der Meinung, in der Vergangenheit bereits Fleisch oder fleischhaltige Produkte mit BSE-Erregern verzehrt zu haben. Aber lediglich 13 Prozent denken an eine Umstellung ihrer Ernährung auf vegetarische Kost. 63 Prozent achten seit BSE und der möglichen Übertragbarkeit der Creuzfeldt-Jakob-Krankheit auf den Menschen noch bewusster auf eine gesunde Ernährung. Dazu sei aber eine klare Produkt-Deklarationen erforderlich. 80 Prozent der Bundesbürger bestätigen, beim Einkauf verstärkt auf die Herkunft der Produkte zu achten, und 77 Prozent geben an, auch stärker Gütesiegel beim Einkauf zu berücksichtigen. Trotz der eingeführten Schnelltests glauben 56 Prozent der Verbraucher weiterhin an ein verbleibendes Restrisiko. Datum: | 25. 4. 2001 | Quelle: | pressetext.deutschland |
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