Fertigparkett: Meist zu viel Formaldehyd, oft zu dünne Nutzschicht Fertigparkett ist als Bodenbelag sehr beliebt. Sein Holz wirkt natürlich, jeder kann's verlegen und es ist preiswert. Doch in vielen Produkten steckt krebsverdächtiges Formaldehyd. Und bei einigen Fertigböden ist die oberste Nutzschicht so dünn, dass sie sich später kaum aufarbeiten lassen. Das bemängelt die Verbraucher-Zeitschrift Öko-Test in ihrem Ratgeber "Renovieren". Fertigparkett ist aus mehreren Schichten zusammengeklebt: oben edles Holz, darunter Lagen von Einfachholz oder Spanplatte. Das ist zwar billig, bringt aber auch die Probleme mit sich. Von 16 untersuchten Fertigparketten gaben 13 so viel Formaldehyd ab, dass sie abgewertet wurden. Einige lagen sogar über den offiziellen Richtwerten für Innenräume. Der krebsverdächtige Stoff reizt schon in geringen Mengen die Schleimhäute und kann Allergien erzeugen. Zudem werteten die Tester drei der Fertigparkette wegen zu dünner Nutzschicht ab. Produkte mit weniger als drei Millimetern Oberschicht seien kaum noch zu renovieren. Die empfehlenswerten Produkte hatten Edelholzlagen von vier Millimetern. Datum: | 25. 4. 2001 | Quelle: | Öko-Test-Ratgeber "Renovieren" |
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