Viele Asthmapatienten atmen falsch Einigen Asthmatikern könnte möglicherweise durch eine einfache Atemtherapie geholfen werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein englisches Ärzteteam in einer Studie mit über 200 Patienten, die wegen Asthma behandelt wurden. Wie die Mediziner feststellten, zeigte jeder vierte Patient Atemstörungen, die sich beispielsweise durch ein verstärktes Hyperventilieren oder häufiges Seufzen äußern. Von den Atemstörungen waren besonders Frauen und junge Erwachsene betroffen. Möglicherweise sei das falsche Atmen mitverantwortlich für die Depressionen oder Angstgefühle, die bei Asthmapatienten häufig sind, schreiben die Ärzte. Sie fordern ihre Kollegen deshalb auf, bei Asthmapatienten verstärkt auf derartige Begleitsymptome zu achten und sie durch entsprechende Atemschulungen zu behandeln. Durch falsches Atmen gerät der Sauerstoff- und Kohlendioxidhaushalt des Körpers durcheinander. Als Folge kann es zur Kurzatmigkeit, einem Engegefühl in der Brust oder auch zu Angstzuständen kommen. Datum: | 7. 5. 2001 | Quelle: | BdW / Irina Lorenz-Meyer |
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