Greenpeace-Studie: Müllverbrennungsanlagen machen krank Müllverbrennung ist viel gesundheitsschädlicher als bislang angenommen, so eine britische Greenpeace-Studie. Demnach müssen Menschen, die nahe den Müllverbrennungsanlagen leben, mit einem erheblichen Krebsrisiko und weiteren Krankheiten rechnen. Statt neue Verbrennungsanlagen zu bauen, meinen die Autoren, sollten vielmehr die alten geschlossen werden. Die Untersuchung "Incineration and Human Health" schließt laut Mark Strutt von Greenpeace alle derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Einfluss der Müllverbrennung auf die Gesundheit des Menschen mit ein. "Dieser Bericht macht allen klar, wie rücksichtslos und gefährlich es ist, mit der Müllverbrennung weiter zu machen", sagt Strutt. Danach sind Menschen in der Nähe der Müllverbrennungsanlagen vielen toxischen Substanzen ausgesetzt, die sie einatmen oder über die Haut oder kontaminierte Nahrung aufnehmen. Die Folge sind bestimmte Krebsarten, Herzprobleme, Gendefekte bei Neugeborenen, Allergien und Atemprobleme. Allein die Krebsrate bei Kindern sei in der Nähe von Müllverbrennungsanlagen doppelt so hoch. → Portal Wohnen → Rubrik Schadstoffe/Karzinogene Datum: | 16. 5. 2001 | Quelle: | BdW / Frieder Graef |
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