Gewitter erhöhen die Gefahr von Asthmaanfällen bei Allergikern Wenn Gewitter im Anzug sind, besteht für Allergie-Asthmatiker besondere Gefahr: die Menge der Allergene, also jener Stoffe, auf die der Patient mit einer Allergie reagiert, steigt in Bodennähe auf das Vier- bis Zwölffache der normalen Pollenlast an. Dies berichtet die Online-Ausgabe des Fachmagazins Ärztliche Praxis. Das Magazin bezieht sich auf eine Studie australischer Forscher, die den Zusammenhang zwischen Asthmaanfällen und Unwettern anhand der Daten ambulanter Notaufnahmen untersuchten. Ihnen fiel auf, dass an Gewittertagen besonders viele Asthmakranke mit akuten Anfällen die Ambulanzen aufsuchten. "Die Wetterfronten wirbeln Gräserpollen auf und treiben diese in einem schmalen Korridor in Bodennähe vor sich her. Dort werden sie von den Allergikern eingeatmet", beschreibt Studienleiter Guy Marks von der Universität Sydney das Phänomen. Datum: | 25. 5. 2001 | Quelle: | pressetext.austria |
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