Studie zur Wohnsituation der Deutschen Mehr als 30 Prozent der deutschen Haushalte möchten ihre Wohnsituation in den kommenden fünf Jahren ändern. Zu diesem Ergebnis kommt die Gemeinschaftsstudie "Chancen für die Zukunft im Markt Bauen & Wohnen" von Immowelt AG und puls GmbH. Die Erhebung untersucht die aktuelle und künftige Wohnsituation der Deutschen. Das Ergebnis zeige, so die Auftraggeber der Studie, dass die Nachfrage nach Immobilien weiterhin groß sei. Für die 60seitige Studie wurden im Januar 2001 1825 Haushalte befragt. Beim Kauf einer Immobilie stehen die Eigentumswohnung und das freistehende Einfamilienhaus ganz oben auf der Wunschliste, keine Rolle spielen das Reihen- und Doppelhaus. Über 70 Prozent der Veränderungswilligen planen Eigenleistungen einzubringen, bereits mehr als die Hälfte nutzt das Internet als Informationsmedium. Die Studie zeigt, dass 60 Prozent der deutschen Bevölkerung in Ein- oder Zwei-Personenhaushalten leben und knapp 36 Prozent in einem Drei- bis Vier-Personenhaushalt. Nicht überraschend ist der Zusammenhang zwischen Netto-Haushaltseinkommen und Wohneigentum: Je höher das Netto-Haushaltseinkommen, desto höher ist die Tendenz zum Wohneigentum. So sind etwa 73 von 100 Haushalten mit mehr als 6.500 Mark Nettoeinkommen Wohnungseigentümer. Insgesamt verfügen 44 Prozent der Befragten über Wohneigentum. Die höchste Eigentumsquote aller Bundesländer hat Baden-Württemberg mit 63,5 Prozent. Datum: | 5. 6. 2001 | Quelle: | bau-presse |
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