| | Grillspass im Freien am besten ohne Gesundheitsrisiko „Rost brennt“ heißt es jetzt wieder vielerorts, denn laue Sommerabende sind wie geschaffen für geselliges Grillen im Freien. Grill und Holzkohle werden aus dem Keller geholt, Fleisch, Würstchen oder Fisch und Geflügel eingekauft, bunte Spießchen, Salat und Saucen zubereitet und Nachbarn oder Freunde zum Essen eingeladen. Wenn Sie folgende Tipps des aid beherzigen, wird ihre Grillparty bestimmt ein voller Erfolg: - Beginnen Sie etwa eine Stunde bevor die Gäste kommen damit, den Grill anzuheizen. Als Brennmaterial eignen sich Holzkohle oder Holzkohlebriketts. Grillen Sie niemals mit Holz, Kiefernzweigen oder Papier.
- Entzünden Sie die Holzkohle mit speziellen Anzündern, die das TÜV-GS-Zeichen tragen oder der DIN-Norm entsprechen. Gießen Sie auf keinen Fall Brennspiritus oder Benzin ins Feuer. Dies ist lebensgefährlich und kann zu schweren Verbrennungen führen.
- Das Grillgut können Sie auflegen, wenn die Holzkohle völlig durchgeglüht und von einer weißen Ascheschicht überzogen ist.
- Beim Grillen dürfen keine Flammen schlagen. Löschen Sie diese immer sofort.
- Wenn Fett oder andere organische Stoffe in die Glut tropfen und dort verbrennen, entstehen krebserregende Substanzen wie Benzpyren. Diese können mit dem Rauch aufsteigen und sich auf dem Grillgut absetzen. Um den Gehalt an krebserregenden Stoffen in den Lebensmitteln gering zu halten, empfiehlt sich der Einsatz von Grillgeräten mit seitlichem Glutbett oder speziellen Rosten mit Fett-Abtropf-Schalen. Bei herkömmlichen Modellen können Sie Grill-Aluschalen benutzen, damit kein Fett in die Glut tropft oder den Grillrost mit Alufolie auslegen und das Grillgut kurze Zeit vor dem Verzehr über der offenen Glut nachgrillen, damit es dennoch das typische Aroma des Holzkohlerauchs erhält.
- Verkohltes am Grillgut, egal ob es sich dabei um Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse handelt, ist ungenießbar und schadet der Gesundheit. Schneiden Sie schwarze, verbrannte Stellen immer großzügig ab und verzehren Sie diese nicht mehr.
Datum: | 10. 7. 2001 | Quelle: | aid/Ute Gomm |
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