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Trend zu Olivenöl ungebrochen

Qualität und Fruchtigkeit immer mehr gefragt

 

München (pts, 18. Jul 2002 10:30) - Auf knapp 1 Liter pro Kopf der Bevölkerung ist der Verbrauch von Olivenöl in den letzten vier Jahren gestiegen. Das entspricht einem Verbrauch pro Haushalt von etwa 2 Liter. Diese Zahlen schließen den Verbrauch in der Gastronomie und im Großverbrauch ein.

Betrachtet man nur die Käuferhaushalte, liegt der Pro-Kopf-Verbrauch jetzt bei 0,8 Liter. Inzwischen wird in fast jedem zweiten Haushalt Olivenöl verwendet. Weit über zwei Drittel des konsumierten Olivenöls entsprechen den naturbelassenen Güteklassen nativ und nativ extra. Der Rest wird der Klasse "Olivenöl" zugerechnet, bestehend aus raffiniertem Olivenöl und direkt aus Oliven gewonnenem Öl.

Der für Mittelmeerkost charakteristische Geschmack der Olive findet immer mehr Freunde, weil auch das Angebot für Verbraucher in den letzten Jahren - was die Geschmacksrichtungen angeht - deutlich breiter geworden ist. In vielen Fällen besteht heute die Möglichkeit, zwischen mild, mittel und intensiv fruchtigen Olivenölen zu wählen. Das entspricht auch dem Anspruch und Wert des Öls, dem letztlich über 150 verschiedene Baumarten und viele gekonnte Mischungen seine unverfälschten Geschmacksrichtungen geben. Mengenmäßig nimmt Olivenöl mit 17% im Gesamtmarkt Speiseöl Platz 3 ein, wertmäßig ist es unbestritten die Nummer 1 mit knapp über 33% am Gesamtwert.

An der Dominanz von Importen aus Italien hat sich in den letzten Jahren praktisch kaum etwas geändert. Allerdings entspricht ein Großteil des Öls einer Mischung aus nativen Olivenölen der EU und anderer Mittelmeerländer, die in Italien nur abgefüllt werden. Aus den Etiketten ist das inzwischen mehr und mehr ersichtlich, wenn zum Beispiel der Ursprungshinweis lediglich auf den Abfüller und nicht zusätzlich auf den Produzenten hinweist. Der Ort der Abfüllung hat in diesen Fällen keinen Bezug zum Herkunftsland des Öls. Zu den mit Abstand wichtigsten Exportländern zählen noch Spanien und Griechenland.

Mehr Einsatz in der warmen Küche
Ein wichtiger Grund für die Steigerung des Verbrauchs ist die Bereitschaft des Konsumenten, Olivenöl auch beim Kochen und Braten einzusetzen. So haben bei verschiedenen Verbraucherveranstaltungen der Informationsgemeinschaft Olivenöl rund 72% der Besucher angegeben, dass sie das Öl in der kalten und warmen Küche einsetzen. Durch seinen hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren (bis zu 80%) und den natürlichen Fettbegleitstoffen gilt Olivenöl als äußerst hitzestabil (bis 180°C) und wenig oxidationsanfällig.

Quellen: GfK, Statistisches Bundesamt, Informationsgemeinschaft Olivenöl


Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.olivenoel-info.net oder bei der Informationsgemeinschaft Olivenöl, Planegger Str. 33, 81241 München, Tel.: 089/540183-0, Fax: 089/540183-50, Email: info@syntaxwerbung.com . Verlangen Sie Dieter Oberg oder Dorothea Brunetto.

 
Datum:18.07.2002
Quelle:pte
Autor:pte




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