 | | Winterzeit – Schimmelpilzzeit? Gerade im Winter ist die Luft in Innenräumen wärmer und nimmt deshalb mehr Feuchtigkeit auf, als die kalte Außenluft. Wird diese feuchte Innenluft nicht ausreichend und in geeigneter Weise abgeführt, kann es gerade in dieser Jahreszeit zu einem Schimmelpilzproblem kommen. Deshalb ist es besonders wichtig, sich ein richtiges Lüftungsverhalten anzugewöhnen, um Schimmelpilz vorzubeugen.
Die Möglichkeit, durch Lüftung Feuchtigkeit aus dem Raum zu entfernen, beruht darauf, dass Luft abhängig von der Temperatur unterschiedliche Mengen Wasserdampf aufnehmen kann. Kalte Außenluft, die beim Lüften in den Innenraum gelangt, nimmt beim Erwärmen Feuchtigkeit auf, die mit der erwärmten Luft wieder nach außen abgeführt wird. Das bedeutet, dass auch bei kalter Außenluft im Innenraum – selbst bei Regenwetter – durch Lüftung eine Austrocknung erzielt werden kann ! Je kälter die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie beim Erwärmen aufnehmen. Deshalb kann im Winter durch richtiges Lüften mit kalter Außenluft mehr Feuchtigkeit aus einem Raum entfernt werden als im Sommer. Wichtige Tipps für richtiges Lüften: - Mehrmals täglich ( mindestens 3 – 5 mal ) eine 5-bis 10minütige Stoßlüftung bei weit geöffnetem Fenster vornehmen
- Wenig beheizte Räume (z.B. Schlafzimmer) so oft wie möglich wie oben beschrieben lüften und nicht mittels warmer Luft aus anderen Räumlichkeiten aufwärmen
- Können bei Abwesenheit der Bewohner die Fenster nicht mehrmals täglich geöffnet werden, sollten wenigstens die Innentüren offen gehalten bleiben, damit noch vorhandene Feuchte gleichmäßig über alle Räume verteilt wird und bei der nächsten Lüftung eben gleichmäßig entfernt werden kann
Weitere Informationen zum Thema "richtig Lüften" und "richtig heizen". | Datum: | 28.10.2003 | | Quelle: | enius | | Autor: | Sabine Dirscherl |
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