| | Holzwerkstoffe mit radioaktiver Belastung Das Bundesamt für Strahlenschutz (www.bfs.de) hat für die Belastung von importierten Hölzern bezüglich der radioaktiven Belastung Entwarnung gegeben. Holzwerkstoffe aus Osteuropa sind immer wieder im Gerede, da seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl auch Harthölzer mit Cäsium-137 und Strontium-90 gefunden wurden. Durch die Erhöhung der Strahlendosis bei Verwendung des Holzes sei keine gesundheitliche Belastung zu erwarten. Eine Modellrechnung ergab, dass bei einer Verlegung von deutlich belastetem weißrussischem Holz eine Erhöhung der natürlichen Strahlendosis um etwa 10 % zu erwarten ist. Daher werden zur Zeit keine Einfuhrbeschränkungen erwogen. Kritische Stimmen sagen dazu, dass man auch scheinbar geringe Zusatzbelastungen vermeiden sollte, wenn das ohne erheblichen Aufwand möglich ist. Daher sollte beim Holzkauf, vor allem bei Parkett, stets auf die Herkunft geachtet werden. Datum: | 9. 10. 2000 | Quelle: | www.bfs.de | Autor: | Eckart Willer / enius |
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