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Kindergärten noch oft mit Altlasten belastet

Die Belastung vieler Kindergärten mit Dioxinen und Furanen aus Holzschutzmitteln ist noch immer hoch. Dies ergaben die Messungen eines Bochumer Wissenschaftlers in 15 Kindergärten.

Zwar ist die Anwendung der entsprechenden Holzschutzmittel seit 1980 verboten. Aber auch 15 bis 25 Jahre nach ihrer Anwendung werden die von Fachleuten empfohlenen Grenzwerte bis zum 13fachen überschritten. Selbst bei Anwendung der weniger strengen Grenzwerte des Bundesgesundheitsamtes müssten immer noch acht der fünfzehn Kindergärten saniert werden, sagt der Bochumer Forscher.

Mit 70 Messungen im Labor und vor Ort erforschte er außerdem den Zusammenhang von Schadstoffkonzentration und räumlichen Gegebenheiten. Demnach erhöhen eine steigende Luftfeuchtigkeit bzw. steigende Temperaturen die Belastung besonders stark.

Wie weit dies durch Lüften vermindert wird, konnte nicht exakt ermittelt werden. Vermutlich ist der Abtransport von Schadstoffen durch das Lüften aber geringer als bisher angenommen.
 

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